Details

Herausgeber Joachim Küchenhoff; Rolf-Peter Warsitz (Hg.)
Verlag Klett-Cotta
Auflage/ Erscheinungsjahr 01.09.2022
Format 15,1 × 2,2 × 23,3 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 216 Seiten
SFB Artikelnummer (SFB_ID) 0033-2623_09/10_2022

Zu diesem Themenband der PSYCHE

Die psychoanalytische Praxis stößt an ihre Grenzen, wenn Menschen mit psychischen Leiden behandelt werden, die aus pathogenen Erfahrungen hervorgehen, die nicht oder unvollständig in psychische Repräsentanzen eingeschrieben sind und daher nicht leicht in der therapeutischen Erinnerungsarbeit transformiert werden können. Diagnostisch kann es sich dabei um komplexe Traumafolgestörungen, Borderline-Störungen, psychosomatische Syndrome sowie schwere Depressionen und Psychosen handeln.

Ziel des vorliegenden Doppelheftes ist es, einen Beitrag zur Erweiterung dieser Grenzen zu leisten. Zu diesem Zweck werden konzeptionelle und praktische Beiträge vorgestellt, die die schwierige theoretische und klinische Arbeit an und mit der Sprache in den Grenzfällen der psychoanalytischen Praxis aufzuklären versuchen.

Inhalt

  • Joachim Küchenhoff & Rolf-Peter Warsitz: Grenzen der Repräsentanz – Grenzen der Behandlung?
  • Udo Hock: Ist Freuds Psychoanalyse eine »Theorie der Repräsentation« oder des Realen?
  • Bent Rosenbaum & Sverre Varvin: Transformationen in mentalen Zuständen der Traumatisierung. Psychoanalytisch-semiotische Reflexionen
  • Christophe Dejours & Isabelle Gernet: Unrepräsentierbar oder unübersetzbar?
  • Patrick Meurs, Koen Baeten, Judith Lebiger-Vogel & Corinna Poholski: Affektregulierende kinderanalytische Arbeit im Schatten multipler Traumatisierungen
  • Erika Kittler: Das Ringen um Darstellbarkeit – die Arbeit der Figurabilität

Kaufoption

40,00 €