Details

Herausgeber Heinz, Rudolf; Weismüller, Christoph (Hg.)
Verlag Peras
Auflage/ Erscheinungsjahr 08.12.2008
Format 21 × 14,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 139 Seiten
Gewicht 200
ISBN 9783935193191

Zu diesem Buch

Was ist das Begehren der Neurowissenschaften? Wie unterscheidet es sich von dem der Philosophie? In welchem Verhältnis stehen beide zueinander?

Auf diese und weitere Fragen antworten die Beiträge dieses Jahrbuchs und tragen damit komplementär zu einer bislang deutlich naturwissenschaftlich dominierten Diskussion den Aspekt der Erkenntnis aus der Sicht von Psychoanalyse und Philosophie bei.

Im Hinblick auf solche Erkenntnis geht es um die Beantwortung der Frage, was die naturwissenschaftliche, empirisch ausgerichtete Hirnforschung unberücksichtigt lässt, mehr noch: notorisch vergisst, verdrängt, abwehrt, möglicherweise aber zugleich ins eigene Prozedere funktional mit aufnimmt, ohne aber das funktional bestimmende, unbewusst Mitaufgenommene als bewußte Erkenntnis zuzulassen, so daß daraus eine Konstellation entsteht, mit welcher die Entscheidung für alle Handlungen stets vor der bewußten Willensentscheidung schon gefällt, von Verdrängung und Abwehr bestimmt ist.

Aus dem Inhalt

  • Rudolf Heinz: Einige leicht vergesseneS elbstverständlichkeiten. Zum neuerlichen Widerstreit zwischen Neurowissenschaften und Philosophie
  • Ralf Bohn: Die Erfahrung der Kunst und das Gedächtnis des Zeichens. Skizzen der Ungleichzeitigkeit bei Benjamin und Klee
  • Hajo Schmidt: Schon wieder? Neurobiologischer Determinismus in praxisphilosophischer Beleuchtung
  • Hans Christian Pultke: »Ab sofort blicken unsere Spiegelbilder aktiv zurück und wir schauen uns gegenseitig beim Denken zu«. Neurotheologische Urszene
  • Hermann Stölb: Neurowissenschaft und Schule
  • Christoph Weismüller: Globalisierung, Totalisierung, Neurowissenschaften – und Bewusstsein?

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