Details
Autor | Henseler, Heinz |
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Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 4., aktualis. Aufl. 2000 |
Format | 19 × 12,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 208 Seiten |
Gewicht | 240 |
ISBN | 9783531230580 |
Zu diesem Buch
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit einem in seiner Bedeutung unterschätzten Aspekt innerhalb der Selbstmordforschung, dem des gefährdeten Selbstwertgefühls von Suizidanten. Aufbauend auf die neuere psychoanalytische Narzißmustheorie wird der Selbstmord als Krise des Selbstwertgefühls begriffen: Zunächst unverständlichen psychodynamischen Vorgängen kann eine Labilisierung des narzißtischen Regulationssystems vorausgehen, die Suizidhandlung selbst erscheint als krisenhafter Versuch, das gefährdete Selbstwertgefühl zu retten. Ohne die Aggressionsproblematik zu bagatellisieren, wird die klinische Relevanz der sorgsam entwickelten Modellvorstellungen an 50 Patienten, die einen Selbstmordversuch unternommen hatten, geprüft und belegt. Aus der Untersuchung ergeben sich vielfältige Konsequenzen für den Umgang mit Selbstmordgefährdeten, die Beurteilung der Suizidgefahr, die Psychotherapie narzißtisch gestörter Patienten und die Psychohygiene des Selbstwertgefühls.
Der Autor
Heinz Henseler, Prof. Dr. med., (* 7. Mai 1933 in Aschendorf/Ems; † 9. September 2011 in München), war ein deutscher Psychoanalytiker. Von 1982 bis 1998 übernahm er in der Nachfolge von Wolfgang Loch den Lehrstuhl für Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatik an der Universität Tübingen.
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