Details

Autor Minkmar, Nils
Verlag S. FISCHER
Auflage/ Erscheinungsjahr 3. Auf. 07.09.2022
Format 21 × 13,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 400 Seiten
Gewicht 513
ISBN 9783103972948

»Als junger Mann wurde ich einmal gefragt, worin ich gut sei,
falls mich einer in seine Dienste nehmen wolle.
›In nichts‹, antwortete ich. Denn ich kann nichts, was mich
zum Sklaven eines anderen macht.«

Michel de Montaigne Essais, Band III

Zu diesem Buch

In einer Winternacht des Jahres 1584 reitet ein geheimnisvoller Besucher zum Schloss von Michel de Montaigne, der gerade mit Frau und Tochter Karten spielt. Montaigne, Diplomat, Philosoph und Menschenkenner, wird gemeinsam mit seiner klugen Frau Françoise nach Paris gerufen, in die vor Unruhen gärende Stadt, die sich auf keinen König einigen will.

Mit sinnlichen Details und großer Anschaulichkeit lässt Nils Minkmar eine Welt vor den Augen der Leser entstehen, die der unsrigen überraschend gleicht und uns daran erinnert, dass heute wie im 16. Jahrhundert vielleicht nur Entdeckerfreude, Katzen und Melonen uns zu retten vermögen. Ein Roman, eigenwillig und mutig wie sein Held.

Stimmen zum Buch

»In seltenen Momenten der Weltgeschichte schlagen Vernunft, Liebe, Freiheit Funken im düsteren Weltentaumel: Dieses grandiose, packend erzählte Buch lässt einen von ihnen für unsere Gegenwart aufleuchten.«

Jean-Luc Bannalec

»Ein großer Roman über einen großen Denker, elegant geschrieben von einem Kenner der französischen Philosophie, Geschichte und Identität.«

Ulrich Wickert

Der Autor

Nils Minkmar, 1966 in Saarbrücken geboren, hat einen deutschen und französischen Pass. Seine Großeltern lebten in Bordeaux. Er war Redakteur für die ZDF-Sendung »Willemsens Woche« und schrieb für beinahe alle wichtigen deutschen Zeitungen: »Die Zeit«, »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung«, »Frankfurter Allgemeine Zeitung« und »Der Spiegel«. Seit 2020 ist er freier Autor der »Süddeutschen Zeitung« und schreibt den sonntäglichen Newsletter »Der siebte Tag«.

2006, 2012 und 2017 wurde er als Kulturjournalist des Jahres ausgezeichnet. 2021 berief ihn die französische Kulturministerin in den Rang eines Chevalier de l‘Ordre des Arts et des Lettres.

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