Details
Herausgeber | Schneider, Gerhard; Bär, Peter (Hg.) |
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Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 12.2015 |
Format | 24 × 16,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Gewicht | 369 |
Reihe | Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie, Band 12 |
ISBN | 9783837924824 |
Zu diesem Band der Reihe
Der vielfach ausgezeichnete österreichische Regisseur und Drehbuchautor Michael Haneke (geb. 1942) erlangte durch seine anspruchsvollen, sozialkritischen Filme weltweit Anerkennung. Seine filmisch umgesetzten Erzählungen sind aus der Realität unserer Gesellschaft resultierende Alpträume, die einen Einblick in unsere soziokulturelle Conditio humana mit ihren apokalyptischen Gewalt- und Zerstörungsfantasien erlauben. Im Jahr 2001 gelang Haneke mit seinem siebten Kinofilm Die Klavierspielerin endgültig der internationale Durchbruch. Das weiße Band (2009) brachte ihm die Goldene Palme in Cannes und die erste Oscarnominierung ein. Schließlich gewann er mit dem kammerspielartigen Drama Liebe (2012) nicht nur erneut die Goldene Palme, sondern den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.
Die Beiträge des Bandes
Vorwort
- Bert Rebhandl: Ungeheure Ruhe. Notizen zu der Ausnahmeposition des Filmemachers Michael Haneke
- Marcus Stiglegger: Die Wunden der Gesellschaft. Überlegungen zur Trilogie der emotionalen Vergletscherung (1989–1994) von Michael Haneke
- Isolde Böhme: Der siebente Kontinent (1989) – ein Kunstwerk des Zeitalters der technischen Medien
- Andreas Hamburger: »Sehn wie’s ist« – Michael Hanekes Benny’s Video (1992)
- Gerhard Schneider: Gewalt – nicht-hoffnungsleere Hoffnungslosigkeit
- Michael Hanekes krypto-psychoanalytische Haltung in 71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls (1994)
- Eva Berberich: Michael Haneke Funny Games (1997). Peter und Paul spielen Morden
- Gerhard Midding: Die Integrität der Einstellung. Ein Film des Übergangs: Code inconnu. Récit incomplet de divers voyages (2000)
- Eva Berberich: Michael Haneke Die Klavierspielerin (2001). Oder: Das Scheitern einer Entkoppelung zwischen Tochter und Mutter und ihre Folgen
- Katharina Leube-Sonnleitner: Feuer und Wasser. Ökonomie der Gefühle im total normalen Ausnahmezustand – Überlegungen zu Wolfzeit (2003)
- Edeltraud Tilch-Bauschke: Verfremdung der Wirklichkeit. Individuelle, kollektive und mediale Verdrängung in Michael Hanekes Caché (2005)
- Susanne Kappesser: »From the seer to be seen«. Wie Medialität und Blickkonstruktionen in Caché (2005) Weißsein sichtbar machen
- Ralf Zwiebel: Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte (2009). Die grausame »Rettung« der Reinheit
- Astrid Riehl-Emde: Ersticken in der Dyade. Amour (2012) von Michael Haneke
- Dietrich Stern: Zwischen Versöhnung und Widerspruch. Musik bei Michael Haneke
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