Details
Herausgeber | Bär, Peter; Schneider, Gerhard (Hg.) |
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Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 01.2017 |
Format | 24 × 16,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 196 Seiten |
Gewicht | 380 |
Reihe | Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie, Band 13 |
ISBN | 9783837925982 |
diesem Band der Reihe
Martin Scorsese (geb. 1942) ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Regisseure und Vertreter des New Hollywood. In der Tradition des europäischen Autorenfilms der 1960er und 70er Jahre thematisiert Scorsese individuelle, soziale und soziokulturelle Konfliktsituationen sowie die Bedeutung von Gruppenzugehörigkeiten, Gewalt und den Verlust basaler Sicherheiten.
Weltberühmt wurde Scorsese mit seiner Arbeit Taxi Driver (1976). Heute ist er nicht allein für seine Mafia-Epen wie Goodfellas (1990) und Casino (1995) bekannt, sondern er wandte sich auch wie in Shutter Island (2010) immer wieder neuen Genres zu. Ferner engagiert er sich für die Vermittlung der Filmgeschichte und setzt sich für die Rettung und Restaurierung alter Filme ein, davon zeugt insbesondere sein erster 3D-Film Hugo Cabret (2011). Nach zahlreichen Nominierungen erhielt Scorsese im Jahr 2007 schließlich für den Film Departed – Unter Feinden (2006) den Oscar für den besten Film und die beste Regie.
Mit Beiträgen von Peter Bär, Gerhard Bliersbach, Isolde Böhme, Martin Bölle, Helmut Däuker, Jochen Hörisch, Hannes König, Katharina Leube-Sonnleitner, Kai Naumann, Gerhard Schneider, Georg Seeßlen, Dietrich Stern, Marcus Stiglegger und Ralf Zwiebel
Die Schriftenreihe Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie basiert auf den gleichnamigen Mannheimer Filmseminaren im Cinema Quadrat. PsychoanalytikerInnen und FilmwissenschaftlerInnen widmen sich in den Bänden jeweils einem herausragenden Regisseur und beleuchten die Themen, Motive und Strukturen der Filme und des Gesamtwerks unter der Oberfläche der filmischen Erzählungen.
Die Beiträge des Bandes
Einleitung und Überblick
- Georg Seeßlen: Martin Scorsese. Beschreibung der Arbeit eines Filmemachers
- Marcus Stiglegger: Von der Gewalt zum Heiligen. René Girards Opfertheorie und das Kino Martin Scorseses
- Dietrich Stern: Musik als Inspirationsquelle und Resümee des Films
- Zur Bedeutung des »Soundtracks« bei Martin Scorsese
- Helmut Däuker: Gewalt als Selbstheilungsversuch. Zu Martin Scorseses Taxi Driver (1976)
- Gerhard Bliersbach: The King of Comedy (1982) und The Color of Money (1986) »One for me and one for them«
- Jochen Hörisch: Die Farbe des Geldes (1986)
- Kai Naumann: Ein Gangsterleben im Zeitraffer
- Über die Inszenierung von Rasanz in Martin Scorseses GoodFellas (1990)
- Hannes König: Gewalt als Erlösung. Kap der Angst (1991)
- Katharina Leube-Sonnleitner: Melancholie und Sehnsucht. The Age of Innocence (1993)
- Isolde Böhme: The Departed (2006)
- Ralf Zwiebel: Von inneren und äußeren Orten des Grauens
- Filmpsychoanalytische Anmerkungen zu Martin Scorseses Shutter Island (2010)
- Martin Bölle: Anmerkungen zu Shutter Island (2010)
- Gerhard Schneider: Der verlorene und der wiedergewonnene Vater
- Eine psychoanalytische Perspektive auf Hugo (Hugo Cabret, 2011)
- Peter Bär: Bild-Entsprechungen. Entdeckungen und Aufdeckungen zu Hugo Cabret (2011).
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