Details

Herausgeber Angehrn, Emil; Küchenhoff, Joachim (Hg.)
Verlag Velbrück
Auflage/ Erscheinungsjahr 15.03.2012
Format 22,2 × 14 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Gebunden
Seiten/ Spieldauer 280 Seiten
Gewicht 492
ISBN 9783942393324

Zu diesem Buch

Den Fluchtpunkt der Diskussion über Macht und Ohnmacht der Sprache bildet die Frage nach dem Verhältnis des Menschen zur Sprache. Worin gründet das Bedürfnis nach Symbolisierung, wieso bedarf der Mensch der Kommunikation mit anderen, welchen Zweck erfüllt das Sprechen in der menschlichen Lebensform? Was bedeutet vor diesem Hintergrund die Erfahrung der Ohnmacht der Sprache, des Entzugs der Sprache und der
Konfrontation mit dem Nichtsagbaren? Inwiefern liegt im Unvermögen
zur Sprache ein existentielles Defizit?

Aus dem Inhalt

I. Raum und Potential der Sprache

  • Christoph Demmerling: Der Sprachliche Raum des Menschlichen Lebens. Ein Kommentar zur Begrifflichkeitsthese
  • Emil Angehrn: Die Sprachlichkeit der Existenz. Zwischen Kommunikation und Welterschließung
  • Tilo Wesche: Politik und Sprache. Macht und Ohnmacht der politischen Kritik
  • Philipp Stoellger: Vom Sagen des Zeigen und Zeigen des Sagens. Die Macht der Sprache zwischen Sagen und Zeigen
  • Joachim Küchenhoff: Das psychoanalytische Gespräch als Austausch von Worten oder als Gabe

II. Der Umgang mit den Grenzen der Sprache

  • Miriam Fischer: »Die Welt ist fort, ich muss dich tragen« (Celan) – Zum sprachlichen Umgang mit Grenz-(Nicht-)Erfahrungen
  • Hermann Lang: »Give sorrow words…« Zu Ort und Funktion der Sprache in Neurose, Psychosomatose und Psychose
  • Jutta Gutwinski-Jeggle: Macht und Ohnmacht der Sprache. Gedanken zur Bedeutung von (Sprach-)Bildern beim Bewusstmachen von Verdrängtem und noch nie Bewusstem
  • Ilka Quindeau: An den Grenzen des Sagbaren. Zur sprachlichen Repräsentation traumatischer Erfahrungen
  • Rolf-Peter Warsitz: Reverie und Prosodie. Semiotische Erkundungen der Grenzen der Sprache
  • Ralf Simon: Ikonische Prädikation und spekulativer Satz. Überlegungen zum Verhältnis von Prädikation und Bild

Über die Herausgeber

Emil Angehrn, geb. 1946, seit 1991 Professor für Philosophie
an der Universität Basel. 2000-2004 Mitglied des Forschungsrats
des Schweizerischen Nationalfonds 2004–2007
Dekan/Prodekan der Philosophisch-Historischen Fakultät.

Joachim Küchenhoff, geb. 1953, ist Professor für Psychiatrie
und Psychotherapie an der Universität Basel und
Leitender Arzt der Universitären Psychiatrischen Kliniken.

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