Details

Autor Stoy, Olaf (Entwurf und Ausführung)
Verlag Littin Porzellanmanufaktur
Auflage/ Erscheinungsjahr 2015
Format Durchmesser: 11 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Porzellan
Seiten/ Spieldauer Einmalige Auflage von 10 Exemplaren
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-004683_GL

Rarität - von Olaf Stoy entworfene Freud-Medaille der Manufaktur ›Lettiner Porzellan‹, aufgelegt aus Anlaß des 75. Todestages Sigmund Freuds. - Hier die extrem rare teilglasiert Vorzugsvariante, die in einer einmaligen Edition in einer Auflage von 10 Exemplaren gefertigt wurde. Eine Freude für jeden Sammler und Freud-Adepten.

Zu dieser Freud-Medaille

  • Entwurf und Ausführung: Olaf Stoy
  • Herstellung: 2015
  • Material: teilglasiertes Porzellan, weiß
  • Auflage: Einmalige und auf 10 Exemplare limitiert
  • Durchmesser: 11 cm

Lettiner Porzellanmanufaktur

Es war im Jahr 1858, als in Lettin, nahe der Stadt Halle an der Saale, die Porzellanmanufaktur ›Heinrich Baensch‹ gegründet wurde. Sowohl die Nachfrage nach einfachem Tafelgeschirr, als auch das Geschäft mit dekorierten Einzelstücken entwickelten sich gut, und so konnte sich diese mitteldeutsche Porzellanfabrik recht schnell Absatzmärkte im In- und Ausland sichern.

Nach schwierigeren Zeiten während Weltwirtschaftskrise und Krieg wurde die Produktion von Gebrauchskeramik ab 1946 wieder aufgenommen. Es kam phasenweise auch zur Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle. In der Folge der Wende mußte 1990 erfogte der Produktionsbetrieb eingestellt werden.

2008 erwarb Thomas Steuber, ein engagierter Hallensischer Galerist, die Markenrechte an Lettiner Porzellan. Seitdem werden in einem Atelier in Kleinstauflagen exklusive Objekte, vor allem Künstler-Medaillen und Objets d'art unter dem Signet dieser traditionsreichen Marke geschaffen.

Biografisches:

  • 20. Juni 1959: geboren in Dippoldiswalde
  • 1976 bis 1978: Lehre als Keramformer
  • 1982 bis 1983: NVA
  • 1978 bis 2003: in der Sächsischen Porzellan-Manufaktur Dresden als Formgießer, Retuscheur und Chefmodelleur tätig
  • 1979 bis 1981: Abendstudium Grafik, Plastik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
  • seit 1980: Beschäftigung mit Malerei, Grafik, Plastik, experimenteller Fotografie mit Werner Lieberknecht, sowie Prosa und Lyrik, div. Ausstellungen im In- und Ausland
  • 1991: Geburt von Sohn Jacob
  • seit 1993: Mitglied der Unabhängigen Schriftsteller Assoziation Dresden
  • seit 2001: Mitglied des Dresdner Porzellankunst e.V.
  • 2005: Gründung Atelier für Kunst und Gestaltung in Bannewitz bei Dresden, freiberuflicher Künstler, Einrichtung einer Ateliergalerie
  • seit 2006: Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst
  • 2007: Kunstpreis Bannewitz
  • 2010: Grandé Premio der VI. Biennale für zeitgenössische Medaillenkunst in Seixal/Portugal
  • 2012: Kunstpreis der Stadt Freital.

Der Künstler zu seiner Arbeit

»Mit dem Material Porzellan bin ich seit meiner Ausbildung in den 70er Jahren vertraut. Diese Erfahrungen sind zur wichtigsten Grundlage meiner künstlerischen Arbeit geworden. Als Plastiker interessieren mich vor allem Figuren und Reliefs. Die Urstücke modelliere ich in der Regel aus Ton oder Plastilin, fertige davon Mutterformen, Modelle und Arbeitsformen an. Auch die Umsetzung in Porzellan bis zum Bemalen und Glasieren führe ich selbst aus. Mein Bestreben ist es innerhalb dieser Arbeitsprozesse jedem Stück einen eigenen unikaten Charakter zu verleihen.

Für meine Reliefserien nutze ich formenstsprechende Formate und komponiere daraus mehrteilige Wandbilder auf die ich z. B. im lederharten Zustand kalligrafische Schlickerspuren auftrage. Außerdem arbeite ich mit frei gegossenen, dünnen Porzellanplatten, welche ich falte. Ein weiteres Anliegen ist die Kombination von Porzellan mit anderen Materialien, wie Terrakotta oder Beton.

In den letzten Jahren habe ich meine Arbeit im Bereich Porzellanmedaillen intensiviert und arbeite auftragsbezogen und frei. So nahm ich an mehreren Ausstellungen zum gegenwärtigen Medaillenschaffen teil. Porzellan ist für mich nicht nur eines der edelsten Materialen auf dem Gebiet der angewandten Kunst, sondern sollte auch in der zeitgenössischen, bildenden Kunst einen höheren Stellenwert erhalten, besitzt es doch eine unverwechselbare Austrahlung und eine ganz eigene, materialästhetische Poesie.

Diese Intention habe ich mit der Gründung meines Ateliers für Kunst und Gestaltung im Jahr 2005 weiter ausgebaut. Seitdem vermittle dieses interessante Handwerk auch in Form von Kursen, Workshops und Symposien weiter.«

(Olaf Stoy)

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