Details
Autor | Mannhart, Urs |
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Verlag | Matthes u. Seitz, Berlin |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 21.07.2022 |
Format | 18 × 10,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 151 Seiten |
Gewicht | 150 |
Reihe | punctum, Band 025 |
ISBN | 9783751808095 |
Der Bericht über die komplexen Beziehungsgeflechte zwischen Menschen und deren Mitgeschöpfen, den Tieren, ›more-than-humans‹, der zeigt, wie bereichernd und erhellend es ist, Zeit in der Nähe einer wiederkäuenden Kuh zu verbringen
Zu diesem Report
Lentille, eine junge Kuh, beheimatet auf einem kleinen Bauernhof in der Westschweiz, ist kurz davor, ihr erstes Kalb zur Welt zu bringen. Sie liegt im Stroh, abseits der anderen Kühe der Herde, und alles entwickelt sich erfreulich – bis unvermittelt Komplikationen auftreten.
Unter Aufbringung ihrer ganzen Kräfte versuchen der Bauer Michaël und die Tierärztin, dem Kalb den Weg in die Welt zu zeigen, doch als das Totgeborene schließlich im Stroh neben Lentille liegt, stellt sich den Beobachtern der Szene die Frage, inwiefern Tiere eine Persönlichkeit, Gefühle, haben. Spürt Lentille diesen Verlust, trauert sie? Wie wverhält sie sich - und ihre Grippe? Anschaulich und nah am Tier entwirft dieser Essay das eindrückliche Porträt einer Kuh und der achtköpfigen Herde, deren Teil sie ist. An Lentilles Beispiel möchte der Autor aufzeigen, wie zutraulich und fürsorglich, aber auch wehrhaft diese Tiere sein können, was es benötigt, um das Wohlbefinden einer Kuh zu gewährleisten – und was daraus folgen sollte, wenn und falls wir auch Nutztieren eine Persönlichkeit zugestehen.
Der Autor
Urs Mannhart, 1975 geboren, lebt als Schriftsteller, Reporter und Biolandwirt in La Chaux-de-Fonds. Zuletzt erschien (Secession) Gschwind oder Das mutmaßlich zweckfreie Zirpen der Grillen.
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