Details

Autor Reddemann, Luise
Verlag Klett-Cotta
Auflage/ Erscheinungsjahr 6. Druckauf., 2022; 26.03.2018
Format 21,5 × 13,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Kartoniert
Seiten/ Spieldauer 210 Seiten
Gewicht 269
Reihe Leben lernen, Band 277
ISBN 9783608892222

Zu diesem Buch

Terror und Ideologie der NS-Zeit, die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und die Nachkriegszeit mit massenhaften Vertreibungen, Hunger und Entbehrungen haben tiefe Spuren im individuellen wie kollektiven Gedächtnis hinterlassen. Vieles davon ist bewusst, doch Scham, Schuldgefühle und auch Todesangst sorgten dafür, dass so manches bis heute nicht an die Oberfläche kommen durfte.

Über die Generationen hinweg, das zeigt die bekannte Psychotraumatologin Luise Reddemann in diesem Buch, bleiben die schweren Erfahrungen virulent und können die verschiedensten psychischen Probleme verursachen. Mit vielen Hintergrundinformationen zu den trauma-auslösenden Situationen, Beispielen für eine sensible Erinnerungsarbeit mit PatientInnen verschiedener Generationen und eigenen Kriegskinderfahrungen.

  • Annäherung an ein in der Psychotherapie bisher nicht aufgearbeitetes Thema
  • Mit Beispielen und Hinweisen für die praktische Arbeit in der Psychotherapie
  • Auch für Betroffene, Patientinnen und Patienten der Kriegskinder- und -enkelgeneration

Die Autorin

Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin und Psychoanalytikerin.
Seit gut 25 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die »Psychodynamisch imaginative Traumatherapie« (PITT).
Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen.

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