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Autor Früh, Friedl
Verlag Schlebrügge.Editor
Auflage/ Erscheinungsjahr 1. Auflage; 03.11.2020
Format 21 × 13 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 148 Seiten
ISBN 9783903172647

Zu diesem Buch

Die Wiener Psychoanalytikerin Friedl Früh versammelt sechs theoretische Beiträge zur Kinderanalyse in der Nachfolge Freuds und Jean Laplanches, die in den letzten Jahren an verschiedenen Orten veröffentlicht wurden. Im vorliegenden Buch unternimmt sie den Versuch, neben diese Texte eine eigene, autobiografisch getönte Kindheitserzählung zu stellen.

So lassen sich die schriftstellerische Praxis, die sich aus Erinnerung, Imagination und Spracharbeit speist, und die theoretischen, analytischen Modelle der Erinnerungsarbeit und biografischen Konstruktion nebeneinanderhalten, ineinander verstricken und gegenseitig beleuchten.

„Die Phantasiewelt der Kinder gibt Rätsel auf, die wir feststellen, aber nicht lösen können. Auch in der Interpretation von Kinderzeichnungen oder in der Interpretation des kindlichen Spiels sind wir als Erwachsene an die Sprache gebunden, die unser Zuhause ist, aber sehr oft nicht das Zuhause der Kinder. Wir können den Kindern zuhören – das bedeutet etwas anderes, als sie zu beobachten. […] Über Träume kleiner Kinder wird gesagt, dass sie selten erzählt werden, über frühe Kinderträume gibt es nur wenige Berichte. Warum das so ist? Mit dieser Fragestellung will ich meinen Beitrag beschließen, weil er das „Warum“ als Auftrag an die Arbeit mit Kindern stellt.“ – Friedl Früh

Die Autorin

Friedl Früh ist Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin und Kinderanalytikerin. Geboren in Mödling bei Wien, wuchs sie in Oberösterreich auf. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Triebtheorie Sigmund Freuds und zum Begriff des Todestriebes, zur phylogenetischen Phantasie, zu Freud und Karl Abraham, zur Geschichte der Psychoanalyse und zur Theorie des französischen Psychoanalytikers Jean Laplanche. Friedl Früh lebt und arbeitet in Wien und in Schönberg am Kamp.

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