Details

Autor Brisch, Karl Heinz
Verlag Klett-Cotta
Auflage/ Erscheinungsjahr 3. Druckaufl. 2020; 16.04.2015
Format 22,3 × 14,4 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 211 Seiten
Gewicht 379
Reihe Bindungspsychotherapie - Bindungsbasierte Beratung und Therapie, Band 3
ISBN 9783608948301

Zu diesem Buch

Zahlreiche der psychotherapeutisch relevanten Störungsbilder haben ihren Ursprung in der frühen Kindheit. Karls-Heinz Brisch beschreibt - auf der Grundlage der Bindungstheorie und mit ausführlichen Therapiebeispielen - die Möglichkeiten rechtzeitiger Hilfe und bindungsorientierter Interventionen im Kindergartenalter u.a. bei,

  • Schlafstörungen
  • Wachstumsverzögerungen
  • Adoption und Pflegekinder
  • Aggression und Wutanfälle
  • Väter oder Mütter mit psychischer Beeinträchtigung
  • Trennungsprobleme, Scheidung und Tod
  • Übersteigertes Bindungsverhalten.

Der Band erscheint bei Klett-Cotta in der Reihe Bindungspsychotherapie - Bindungsbasierte Beratung und Therapie. Idee dieser informativen Reihe ist es, das Wissen der Bindungstheorie für die vielfältigen Belange einer bindungsbasierten Beratung und Therapie in allen Altersstufen kompakt und düe die praktische Arbeit darzustellen, wobei sich die Diagnostik und Behandlung je nach Lebensalter der Patienten ganz unterschiedlich gestaltet.

Anhand von vielen Beispielen aus der klinischen Praxis gibt die Reihe eine Einführung in die Grundlagen der Bindungstheorie und die diagnostischen Methoden und Schritte einer bindungsorientierten Beratung und Therapie vom Säuglings- bis ins Erwachsenenalter.

Jeder Band dieser neuen Reihe enthält je ein Kapitel über die spezifischen Grundlagen der Bindungstherapie für die jeweilige Altersstufe resp. Klienten oder Patientengruppe sowie zahlreiche ausführliche und kommentierte Therapiebeispiele.

Inhalt

Dank

Vorwort

Einleitung

Teil 1 - Bindungspsychotherapie

  • Allgemeine Grundlagen einer Bindungspsychotherapie und bindungsbasierten Beratung
    Fünf Phasen der Bindungspsychotherapie
    Intervallbehandlung
  • Spezielle Grundlagen der Bindungspsychotherapie für Eltern mit Kindern im Kindergartenalter
  • Die transgenerationale Weitergabe von Erfahrungen der Eltern an ihre Kindergartenkinder

Teil 2 - Bindungsentwicklung im Kindergartenalter

  • Gesunde Entwicklung
  • Kinder mit bindungsvermeidenden und bindungsambivalenten unsicheren Bindungsentwicklungen und ihre Verhaltensweisen im Kindergartenalter
  • Kinder mit desorganisiertem Bindungsverhalten
  • Kinder mit Bindungsstörungen
  • Schutz- und Risikofaktoren
  • Die Bedeutung der Mutter und des Vaters sowie weiterer Bindungspersonen für Kinder im Kindergartenalter

Teil 3 - Behandlungsbeispiele

  • Exzessive Wutanfälle
    Beispiel: Diagnostik undTherapie bei exzessiven Wutanfällen
  • Essstörungen
    Beispiel: Ein Kind mit selektivem Essverhalten
    Beispiel:Ein Kind mit Adrpositas
  • Schlafstörungen
    Beispiel: Beratung der Mutter eines Kindes mit vielen Alpträumen
    Beispiel: Therapie eines Kindes mit EMsddafstömmgen und Trennungsängsten
  • Spielstörungen
    Beispiel: Ein Kind mit einer Spielstörung und drohende Mediensucht
  • Bindungsstörungen
    Beispiel: Therapie eines adoptierten Kindergartenkindes mit promiskuitiver (indifferenter) Bindungsstörung
  • Emotionale Vernachlässigung
    Beispiel: Ein Kindergartenkind mit Wachstums- und Entwickhowsverzögerung nach emotionaler Vernachlässigung
  • Gewalterfahrung
    Beispiel: Ein Kindergartenkind nach Gewalterfahrung mit einer Bindungsstörung mit Hemmung des Bindungsverhaltens gegenüber seinen Eltern
  • Trennungsschwierigkeiten mit einer Bindungsstörung mit übersteigertem Bindungsverhalten
    Beispiel: Generalisiere Angststörung der Mutter und Bindungsstörung des Kindes mit hyperaktiviertem Bindungssystem
  • Angst- und Panikstörungen nach akuten Trennungen
    Beispiel: Ein Kindergartenkind mit Trennungsproblemen
  • Der Verlust von wichtigen Bindungspersonen
    Beispiel: Reaktion eines Kindergartenkindes nach dem Verlust eines Elternteils
    Beispiel: Verlust einer Erzieherin als weitere Bindungsperson nach Umstellung der Kindergartengruppe auf ein offenes pädagogisches Konzept
  • Psychisch kranke Eltern
    Beispiel: Ein Kindergartenkind mit Symptomen von Angst-und Panikanfällen bei psychisch kranken Eltern
  • Gewalt in der Elternbeziehung und Kinder als Zeugen dieser Gewalt zwischen den Bindungspersonen
    Beispiel: Miterleben von Gewalt zwischen den Eltern
  • Geschwisterrivalität
    Beispiel: Ein Kindergartenkind mit extremer Ablehnung seines neugeborenen Geschwisters

Teil 4 - Prävention durch >B.A.S.E.- Babybratthing< im Kindergarten

  • Frühzeitige Feinffihligkeits- und Empathieschulung von Kindergartenkindern
  • Inhalte des Programms BAS.E
  • Ergebnisse einer Pilotstudie

Teil 5 - Zusammenfassung und Ausblick

Literatur / Über den Autor

Der Autor

Karl Heinz Brisch, Privatdozent, Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Nervenarzt und Psychoanalytiker. Er leitet als Oberarzt die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie im Dr. von Haunerschen Kinderspital, Ludwig-Maximilians-Universität, in München. Er ist designierter Leiter der ersten Lehrstuhls für 'Early Life Care' an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Salzburg.

Brisch ist außerdem Dozent sowie Lehr- und Kontrollanalytiker am Psychoanalytischen Institut Stuttgart.
Sein Forschungsschwerpunkt umfasst den Bereich der frühkindlichen Entwicklung zu Fragestellungen der Entstehung von Bindungsprozessen und ihren Störungen.

Brisch war viele Jahre für Deutschland Vorsitzender der Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit (GAIMH e. V., German-Speaking Association for Infant Mental Health).

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