Details
Autor | Paris, Bernhard J. |
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Verlag | Kore |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1996, EA |
Format | 21,8 × 14,6 × 1,9 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Klappenbroschur |
Seiten/ Spieldauer | 442 Seiten |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-000206_AC |
"Es gibt nichts Spannenderes als diese Studie über die libertäre Frau und Analytikerin Karen Horney."
London Book Review
Zu diesem Buch
Karen Horney, Schülerin Karl Abrahams, mußte 1932 in die USA emigrieren und schloß sich dort der New York Psychoanalytic Association an. Ihre Kritik an Teilen der Freudschen Theorie führte bald zum Bruch mit den Traditionalsisten und ließ sie ein eigenes Ausbildungsinstitut, das American Institute for Psychoanalysis, gründen. Horney gilt vielen als das ›enfant terrible‹ der analytischen Berufsverbände, auch des eigenen. Ihr libertäres sexuelles Leben, u. a. mit Erich Fromm und Erich Maria Remarque, wurde zum Stein des Anstoßes, zumal sie keinen Hehl aus Liebesbeziehungen machte, die sie mit Patienten unterhielt.
Pressestimmen
»Eine kompetente Biographie - aufgrund der Kenntnis der gesamten Korrespondenz, der Tagebücher und der (un)veröffentlichten Werke der ›libertären Frau‹ und Analytikerin Karin Horney (1885-1952). Sie war eine der ersten Frauen der Psychoanalyse und eine der ersten Kritikerinnen Freuds - vor allem was den Ödipuskomplex und den Penisneid anbelangt. Lange vor einer feministisch interpretierenden Psychonanalyse stellte sie weibliche Sexualität in eine andere Dimension.«
ariadne
Über den Autor
Bernhard J. Paris ist Professor für Englisch an der University of Florida und war Direktor des Institute for the Psychological Study of Arts. Als einer der führenden psychoanalytischen Literaturkritiker, der sich insbesondere mit der Horneyschen Theorie auseinandersetzte, war er Gründer und Direktor der International Horney Society.
Aus dem Inhalt
Dank
Einführung
I. Der Weg in die Psychoanalyse
- Die niemals endende Selbstanalyse
- Familiäre Schwierigkeiten
- Karen und Clare
- Schule und Übergangszeiten
- Zum Leben erwacht: Schorschi und Rolf
- Rolf und Ernst
- Losch und Oskar
II. Die Freudianische Phase und die weibliche Psychologie
- Die gegebene Aufgabe für eine Frau in der Psychologie
- Analyse und Selbstanalyse
- Der Männlichkeitskomplex
- Die zunehmende Bedeutung der Mutter
- Die Beziehungen zwischen den Geschlechtern
- Die Überbewertung der Liebe
- Wir sollten aufhören, uns Gedanken über das Weibliche zu machen
III. Vom Bruch mit Freud zum Neuen Paradigma
- Die Rolle der Kultur
- Die Struktur der Neurose
- Kultur und Neurose
- Horneys synchronisches Paradigma
- Das neue Paradigma und der psychoanalytische Prozeß
IV. Horney als erwachsene Person
- Die Beziehungen zu Männern
- Spaltungen und Führungsprobleme
- Karen und ihre Töchter
- Die vielen Seiten von Karen Horneys Persönlichkeit
- Große Gaben, große Defizite
V. Die reife Theorie
- Das wahre Selbst und die Selbstverwirklichung
- Die wichtigsten neurotischen Lösungsversuche
- Das idealisierte Bild und der neurotische Stolz
- Horney und die Dritte Psychologie
Anhang A: Horneys Theorie in ihrer interdisziplinären Anwendung
Anhang B: Die Furcht der Frau, aktiv zu werden
Lieferbarkeitshinweis
Bei der SFB als ein verlagsfrischer Archivbestand; in dieser Erstausgabe vergriffen.
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