Details

Herausgeber Aumercier, Sandrine; Becker, Katrin; Grohmann, Frank (Hg.)
Verlag Turia + Kant
Auflage/ Erscheinungsjahr 07.2019
Format 17 × 24 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 154 Seiten
ISBN 9783851329537

Zu dieser Ausgabe

Sigmund Freuds Frage an Hans Kelsen, ob es denn einen anderen Weg geben könnte als den ärztlichen, um herauszufinden, was in den Köpfen der Menschen vor sich geht, gibt sich ohne viel Zutun als eine rhetorische Frage des Meisters zu erkennen. Der Hintergrund dieser Frage ist aber keineswegs nur ein rhetorischer.

Die Beiträge in dem Heft untersuchen den inneren Zusammenhang zwischen Begründung der Rechtslehre (Kelsen) und Begründung der Psychoanalyse (Freud) als eigenständige Disziplinen.

  • Besteht die Psychoanalyse zu Recht, ist sie »alles, was Recht ist«?
  • Inwiefern ist die Frage der Laienanalyse »die« Frage der Psychoanalyse?
  • Und warum bringt gerade die Begründung der Psychoanalyse als Laienanalyse die Verwandtschaft der inneren Entwicklungsmöglichkeiten der Psychoanalyse mit jenen der Rechtswissenschaft zu Tage?

Inhalt

  • EDITORIAL Alles was Recht ist?
  • FRANK GROHMANN Das Junktim als Schibboleth
  • JEAN CLAVREUL Zur Einführung einer psychoanalytischen Klinik
  • OSVALDO CARIOLA Jean Clavreul im Labyrinth. Eine Lektüre von )rordre medicak vierzig Jahre später
  • SANDRINE AUMERCIER Kommentar zu Jean Clavreul im Labyrinth(
  • FRANK GROHMANN Hans Kelsen und die Frage des Subjekts
  • SANDRINE AUMERCIER Das Subjekt des Unbewussten im Namen der Menschenrechte?
  • PASCAL-HENRI KELLER & PATRICK LANDMAN Die Psychoanalytiker im Zeitalter des fake
  • SANDRINE AUMERCIER Reden oder Mitreden? Der Anspruch der Psychoanalytiker auf Anerkennung

Die Herausgeber

Sandrine Aumercier, Studium der Literaturwissenschaft, Philosophie und klinische Psychologie in Paris. Seit 2011 als Psychoanalytikerin und Übersetzerin in Berlin tätig.

Katrin Becker, M.A., Studium der Literaturwissenschaft, Religionswissenschaft und Philosophie, lebt in Berlin, ist Studierende an der Internationalen Psychoanalytischen Universität und aktiv in der Freud-Lacan-Gesellschaft und an der Psychoanalytischen Bibliothek Berlin.

Frank Grohmann, seit 2003 als Psychoanalytiker tätig. Psychoanalytischer Sozialarbeiter (1987-2000). Mitbegründer von Freuds Agorá — Skole for psykoanalysen (Kopenhagen 2010). Seit 2014 psychoana-lytische Praxis in Berlin. Veröffentlichungen zur psychoanalytischen Sozialarbeit, zur Epistemologie der Psychoanalyse und zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung.

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