Details

Autor Gray, Eileen (Entwurf)
Auflage/ Erscheinungsjahr Entwurf 1935, Frankreich
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Maße: Höhe = 46 cm, Breite Schirm: 33,5 cm; 2 Brennstellen
Seiten/ Spieldauer Einzelstück
ISBN 0019-Objets d`Art

Zu dieser Leuchte

Edle und in dieser Variante in Holzfunieranmutung höchst seltene Leuchte aus den Dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts.

Diese original Art Deco-Schreibtischlampe der legendären Designerin Eileen Gray ist ein Entwurf aus dem Jahre 1935 und vereint auf unverwechselbare Art die Eleganz und Funktionalität des Art Décos und die schlichte Formensprache und Funktionalität der Bauhaus-Bewegung. Ab Ende der 30er Jahre wurde das Modell bei der französischen Firma JUMO gebaut.

Der Lampenarm sowie auch der Lampenschirm lassen sich frei nach vorne und hinten schwenken; die Tischlampe gibt ein angenehmes warmes Licht, welches das Arbeiten am Schreibtisch trefflich befördert.

Wichtiger Hinweis: Bitte beachten Sie, daß es sich bei diesem Angebot um ein Original der Zeit handelt, weshalb alterstypische Gebrauchsspuren und eine gewisse Patina, wie bei Antiquitäten üblich, zur Gesamterscheinung gehören - und dem Stück mithin erst den besonderen Reiz verleihen.

Die Elektrik (Kabel, Lampenfassung und Schalter) befindet sich in einem gebrauchsfähigen Originalzustand; dieser dürfte den heutigen sicherheitstechnischen Standards (VDE) gfs. nicht voll entsprechen. Es empfiehlt sich die technische Prpfung durch einen Fachbetrieb.

Die Leuchte verfügt über 2 Brennstellen. Die elegante Messingmontur mit einer schönen alterstypischen Patina kann je nach Geschmack natürlich auch aufpoliert werden. Ein schönes und seltenes Original der Zeit.

Maße:

  • Höhe: 46 cm
  • Maximale Breite: 39 cm
  • Breite Fuß: ca. 12 cm
  • Tiefe Fuß: ca. 16 cm
  • Breite des Schirms: 33 cm
  • Tiefe des Schirms: ca. 11 cm

Die Designerin

Eilleen Grey (1878-1976) » (...) begann ihre Designkarriere mit Entwürfen von exklusiven Lackmöbeln, in denen der ausklingende Zeitgeist des Art Noveau und Japonismus sichtbar war. Seizo Sugawara, ein japanischer Lackkünstler, war neben einer Lehrzeit in einer Londoner Lackierwerkstatt, eine ihrer Wissensquellen bezüglich dieses Kunsthandwerks. Aber auch die sich entwickelnde Ästhetik des Art Deco – Emile-Jacques Ruhlmann sei hier genannt – beeinflusste sie, wenn auch ihre Entwürfe nach und nach immer weniger opulent, weniger elitär gerieten und damit dezidiert moderner wurden. Parallel zu den Einzelobjekten entwickelte sie aber auch Interieurkonzepte. Um 1920 lernte sie den rumänischen Architekten und Herausgeber der wichtigen Architekturzeitschrift L'Architecture Vivante Jean Badovici kennen, in dessen Umkreis sich so bedeutende Kreative wie Fernand Léger, Gerrit Rietvield und Le Corbusier bewegten. Badovici ermutigte sie, sich auch an Architekturprojekte zu wagen. So realisierte sie ab 1925 auf einem Küstengrundstück an der französischen Riviera ihr erstes Haus – das E.1027 (siehe unter Werk: Architektur). Beispielhaft für ihren Stil ist an diesem Entwurf, wie ökonomisch sie Raum- und Nutzungplanung verzahnt und das Meublement so zu einem essentiellen Bestandteil der Architektur wird. Sichtbar wird das an den zahlreichen von ihr entworfenen Einbaumöbeln, die im Zusammenklang mit den ebenfalls von ihr entworfenen Einzelmöbeln eine praktikable und variable Nutzung des Hauses und der Möbel erlauben. Dass das Haus sich ganz auf die Umgebung einlässt und das Thema „Meer“ und „Küste“ auf moderne Art in die Architektur integriert, ist ein weiteres Charakteristikum der sensiblen Gestaltungskraft Eileen Grays.

Parallel zu ihrer Entwurfstätigkeit eröffnete sie in Paris die Galerie Jean Désert im Mai 1922. Hier präsentierte und vertrieb sie ihre Entwürfe, zu denen neben Möbeln auch Teppiche und vor allen Dingen ihre Paravents gehörten. Noch einige wenige Bauten entwerfend, lebte Eileen Gray zurückgezogen in Paris oder in ihrem Haus bei Menton in der Nähe ihres ersten Hauses E.1027. Auch ihre Möbel verkauften sich nur in kleinen Stückzahlen und vereinzelt, obwohl sie in Fachkreisen immer wieder für Aufsehen durch Zeitschriftenartikel und Einladungen zu Ausstellungen sorgte. So geriet sie im Laufe der Jahre nach dem Bau ihres auch international viel diskutierten Hauses E.1027 und weiterer Entwürfe außerhalb von Fachkreisen nach und nach in Vergessenheit. Erst im ausklingenden 20. Jahrhundert wurde ihr Werk wiederentdeckt und ihre bedeutende Leistung für die Designmoderne gewürdigt. Dieses spiegelt sich unter anderem in den Reeditionen ihrer Entwürfe und exzeptioneller Preisen für ihre Vintage-Objekte bei Design-Auktionen wider. Auch die nun wohl endlich erfolgende Rettung ihres Hauses E.1027 (siehe Werk: Architektur) durch die öffentliche Hand in Frankreich ist in diesem Zusammenhang zu sehen. (...)«  Quelle: Wikipedia

Weitere Fotos zu dieser Leuchte auf Anfrage; andere Angebote edler Schreibtischlampen finden Sie im Shop.

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