Details

Herausgeber Psychoanalytisches Seminar Zürich (Hg.)
Verlag Seismo
Auflage/ Erscheinungsjahr 12.08.2014
Format 22,5 × 15,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 168 Seiten
Gewicht 290
Reihe Journal für Psychoanalyse, Band 55
SFB Artikelnummer (SFB_ID) ZS_Journal_Psa_55

Zu dieser Ausgabe

Charles S. Peirce, ein Zeitgenosse Freuds, wurde zu seiner Zeit als Aristoteles von Amerika bezeichnet. Er ist der Begründer des Pragmatismus, der heute von namhaften Philosophen als einzigen originalen Beitrag der Amerikaner zur Philosophie eingestuft wird. Obwohl er als Vorbote unzähliger aktueller Strömungen in Philosophie und life sciences gilt, ist Peirce weitgehend unbekannt. So ist auch die Peirce’sche Semiotik bei Autoren der Psychoanalyse, was ihren Einfluss anbelangt, vom Strukturalismus des Schweizers Ferdinand de Saussure weit überflügelt worden. Es gibt und gab indessen vereinzelte Versuche – vor allem in Amerika –, die Peirce’sche Zeichentheorie, die nicht von der Sprache ausgeht und bei der vorsprachliche und hinweisende Zeichen eine grosse Rolle spielen, für die Psychoanalyse fruchtbar zu machen.

Aus dem Inhalt

  • Vera Saller: Das dynamische Unbewusste im Lichte der Kategorien First und Second von Charles S. Peirce
  • Vera Saller: Charles Sanders Peirce – Kurzbiografie
  • Eugen Baer: Der Beitrag der Psychoanalyse zu einer allgemeinen Erkenntnislehre
  • Christian Hauser: Eins, zwei, drei – ritsche, ratsche, rei. Über die Unverzichtbarkeit eines Dritten
  • Bonnie E. Litowitz: Peirce’s Semiotic and Psychoanalysis
  • Wolfgang Mertens: Lernen durch Erfahrung: Anregungen für eine zeitgenössische Psychoanalyse
  • Mirna Würgler: Das Ereignis des Second und die Erschaffung des kulturellen Faktums
  • Milan Scheidegger: Neuropsychoanalyse: Hirntätigkeit als Zeichenprozess
  • Rosmarie Barwinski: Semiotik und Gegenübertragung: Differenzierung der Gegenübertragung anhand der Zeichentheorie von Charles S. Peirce
  • Vincent Colapietro: Notizen zu einer Skizze einer peirceanischen Theorie des Unbewussten

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