Details

Autor Bregman Ehrenberg, Darlen
Verlag Klett-Cotta
Auflage/ Erscheinungsjahr 1996
Format 22,8 × 15,6 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Geb. mit Schutzumschlag
Seiten/ Spieldauer 236 Seiten
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-001113_AC

Zu diesem Buch

Ausgehend von der Erkenntnis, daß in der analytischen Situation Analytiker wie Patient es nicht vermeiden können, sich gegenseitig zu beeinflussen, selbst wenn beide schweigen, folgert die amerikanische Psychoanalytikerin, daß man in - erfolgreichen wie auch bei gescheiterten Analysen - nicht wirklich sicher sein kann, ob der erzielte Fortschritt, bz Nicht-Fortschritt mit den bewußt eingesetzten Techniken des Analytikers oder aber mit Aspekten in der Interaktion zusammenhängen, die im psychoanalytischen Prozess indes nicht bewußt geworden sind.

Deshalb unterscheidet sie zwischen einer Theorie der Technik, die sich auf das bezieht, was der Analytiker bewußt oder mit Absicht macht, und einer Theorie des therapeutischen Handelns, die sich mit dem beschäftigt, was in der psychoanalytischen Interaktion heilend wirkt, unabhängig von Technik oder theoretischer Ausrichtung. Ihr besonderes Augenmerk richtet die Analytikerin auf die affektive Dimension der Beziehung und die unbewußte Kommunikation. Wenn diese Dimensionen der Interaktion, die häufig ›jenseits der Wörter‹ liegen und nur über die Gegenübertragung zugänglich werden, ausdrücklich als therapeutischer Angelpunkt begriffen und daher zum Thema des analytischen Prozesses gemacht werden, können die Grenzen der psychoanalytischen Praxis erweitert werden, und es kann ein förderliches Umfeld für eine einzigartige Intimität und Sicherheit geschaffen werden.

Die Fallbeispiele zeigen, daß es sogar möglich ist, mit Patienten, die Opfer von Gewalt und sexuellem Mißbrauch wurden und die lange Zeit unter panischer Angst litten und zynisch und verzweifelt waren, psychoanalytisch so zu arbeiten, daß ihre Hoffnungen und ihr Begehren wieder erwachen.

Inhalt

Danksagung

  • Einführung
  • Das Erwachen des Begehrens
  • Interaktion jenseits der Wörter
  • Die „intime Grenze"
  • Über die Frage der Analysierbarkeit
  • Die Struktur des psychoanalytischen Engagements
  • Gefahren des Widerstands in der Gegenübertragung
  • Der konstruktive Gebrauch der Gegenübertragung
  • Spielerische Interaktion
  • Die Rolle der Begegnung im Prozeß des Durcharbeitens
  • Mißbrauch und Begehren

Nachwort / Bibliographie / Sach- und Personenverzeichnis

Die Autorin

Darlene Bregman Ehrenberg ist Lehranalytikerin und Supervisorin am William Alanson White Institute, New York, und dort betreibt sie auch ihre Privatpraxis. Sie hat zahlreiche Aufsätze veröffentlicht und Vorlesungen über die Technik der Psychoanalyse gehalten. Außerdem ist sie Mitherausgeberin von Contemporary Psychoanalysis und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Contemporary Psychoanalysis Books.

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Bei der SFB in verlagsfrischen und folienverschweißten Archivexemplaren zum Angebotspreis; beim Verlag vergriffen.

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