Jahrbuch der Kinder- und Jugendlichen-Psychoanalyse

Zu diesem Band der Reihe

Elternschaft ist im 21. Jahrhundert vielschich­tiger und damit vielfältiger geworden. Patchwork-Familien, gleichgeschlechtliche Elternpaare, steigende Scheidungsraten, Multikulturalität werden immer mehr zur Normalität. Diese Realität spiegelt sich auch in der psychotherapeutischen Praxis wider und hat Auswirkungen auf die Behandlungen.

Die internationalen Beitragenden des Bandes thematisieren differenziert und aus psychoanalytischer Sicht das Konstrukt ´Elternschaft`:

Aus dem Inhalt

Peter Bründl / Manfred Endres / Susanne Hauser: Vorwort

Forschungsperspektiven

• Gerhard Roth: Transgenerationelle Weitergabe von Traumata aus neurobiologischer Sicht
• Katarzyna Schier: Wenn die Eltern psychisch noch Kinder bleiben – Parentifizierung in der Familie und ihre Folgen. Die Rolle der psychoanalytischen Intervention

Eltern-Kind-Psychotherapie

• Alicia Lieberman: Kind-Eltern-Psychotherapie
• Daniel Schechter / Erica Willheim: Wenn Elternschaft undenkbar wird. Arbeit mit traumatisierten Eltern und ihren Kleinkindern

Väter

• Tessa Baradon: Väter in der Kleinkind-Eltern-Therapie
• James M. Herzog: Väter und Spiele

Mütter

• Adriana Grotta / Paola Morra: Die »bösen Mütter«: Aggressivität und therapeutischer Prozess
• Petra Heymanns: Psychoanalytische Gesichtspunkte der Entwicklung von Kindern gleichgeschlechtlicher Paare
• Juliane Bründl / Peter Bründl: Kann eine 14-Jährige eine hinreichend gute Mutter werden?

Begleitende Elternarbeit in der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie

• Helene Timmermann: Wir wollen doch gute Eltern sein ... Psychisch kranke Eltern als Bündnispartner in der Psychotherapie ihres Kindes
• Eva Rass: Die Bedeutung der affektregulatorisch- und bindungsgeleiteten Elternarbeit in einer kindzentrierten psychodynamischen Familientherapie

Adoptiv- und Pflegeelternschaft

• Angelika Zeiler: »Ich habe mein Kind am Schreibtisch bekommen«. Wie unterschiedlich empfinden Pflege- und Adoptiveltern Zustandekommen und Auswirkungen einer künstlichen Familienmatrix?
• Fernanda Pedrina / Maria Mögel: Soziale Elternschaft: geteilte Verantwortung bei der Gestaltung von Übergängen von Kleinkindern in Pflegefamilien

Entwicklungsperspektiven in der Arbeit mit Erwachsenen

• Jack Novick; Kerry Kelly Novick: Kinderecho und das Echo ihrer Eltern in der Behandlung Erwachsener
• Barbara Saegesser: Elternschaft in ostafrikanischen Städten. Psychoanalytische Arbeit mit Müttern, Ersatzmüttern, Vätern und Waisenkindern.

Die Autorinnen und Autoren 286

Lieferbarkeitshinweis

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