Details

Herausgeber Münch, Karsten (Hg.)
Verlag Psychosozial-Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 09.2022
Format 21 × 14,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 316 Seiten
Gewicht 460
Reihe Internationale Psychoanalyse, Band 17
ISBN 9783837931600

Zu diesem Band der Reihe

Die Autor*innen in Band 17 der Internationalen Psychoanalyse setzen sich in einem ersten Schwerpunkt mit dem Einbruch der Realität auseinander. Sie untersuchen Aspekte traumatischer Erfahrungen und deren innerpsychische Verarbeitung. Es geht um das Wiederlesen von Freud in den Zeiten der Pandemie und um den Brief eines schwer an Covid-19 erkrankten Analytikers, aber auch um einen psychoanalytischen Beitrag zur Umweltethik sowie um Auschwitz als Paradigma für die Zerstörung der Verbindung zwischen dem Ich und dem Anderen. Im zweiten Schwerpunkt geht es um die Aktualität psychoanalytischer Traditionen unter anderem bei Winnicott und Anzieu. Eine Besprechung des Films Shame rundet den Band ab.

Das International Journal of Psychoanalysis gilt als weltweit wichtigste Fachzeitschrift der Psychoanalyse. Aus diesem reichen Fundus versammelt die Internationale Psychoanalyse jährlich ausgewählte Beiträge in deutscher Übersetzung.

Inhalt

Karsten Münch: Einleitung

I Vom Einbruch der Realität

  • Pietro Roberto Goisis: Brief eines Covid-19 Überlebenden
  • Jonathan Lear: Vergänglichkeit und Hoffnung
    Zurück zu Freud in Zeiten der Pandemie
  • Luc Magnenat: »Denk’ wie ein Berg«!– »An Ödipus denken«
    Ein psychoanalytischer Beitrag zur Umweltethik
  • Anna Ferruta: Genozide und Prozesse der Subjektivierung 95
    Auschwitz als Paradigma
    für die Zerstörung der Verbindung zwischen Ich und Anderen
  • Howard B. Levine: Trauma, Prozesse und Repräsentation
  • Lutz Goetzmann: Gamma-Elemente als protomentale Repräsentanzen
    Vorschläge zur Erweiterung der Elementenlehre W. R. Bions

II Lebendigkeit (in) der psychoanalytischen Tradition

  • Didier Anzieu: Und immer wieder die Psychoanalyse
  • Catherine Chabert: Didier Anzieu: La psychanalyse, encore!
  • Thomas H. Ogden: Was Lebendigsein bedeutet
    Über Winnicotts »Übergangsobjekte und Übergangsphänomene«
  • Joona Taipale: Die Illusion des Kontakts
    Zu Winnicotts Brief an Klein von 1952
  • Donnel B. Stern: Nachruf
    Philip M. Bromberg (1931–2020).
    Trauma, Dissoziation und das vielfältige Selbst,

III Filmbesprechung

  • Britt-Marie Schiller: Geschwister, Sex und Scham: Der Film Shame (2011)

Anhang
Herausgeber*innenbeirat

Kaufoption

36,90 €