Details

Autor Menninger, Karl A.; Holzman, Philipp S.
Herausgeber Holzboog, Eckhart (Hg.)
Verlag frommann-holzboog
Auflage/ Erscheinungsjahr 1977
Format 20,5 × 14,7 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 235 Seiten
Gewicht 300
Reihe problemata, Band 52
ISBN 9783772806230

Die amerikanische Originalausgabe erschien 1958 unter dem Titel ´Theory of Psychoanatytic Technique´. - Der vorliegenden deutschsprachigen Übersetzung liegt die second edition von 1973 zugrunde.

Zu diesem Werk

Menningers ›Theorie der psychoanalytischen Technik‹ wurde bereits in der ersten Auflage der amerikanischen Originalausgabe zu einem der geachtetsten und einflussreichsten Bücher auf diesem Gebiet.

Der vorliegenden deutschen Ausgabe liegt die zweite und unter Mitautorschaft von Menningers Schüler Holzman revidierte Auflage von 1973 zugrunde. – Menninger bewertet die psychoanalytische Behandlung als Vertragssituation zwischen Analytiker und Patienten. Eingehend erläutert er den Prozess der Analyse von Vertragsschluss über die eintretende Regression, Übertragung und Gegenübertragung, den Widerstand im Patienten, die Deutung und andere Formen der Intervention bis hin zum Abschluss und damit Auflösung des Vertrags.

Aus dem Vorwort

"Karl Menninger (geb. 1893 in Topeka, USA), Direktor der Menninger-Klinik in Topeka, schrieb dieses Buch für Studenten und Neugierige, nachdem er das Thema zuvor viele Jahre in Kursen behandelt, sowie mit Schülern und Kollegen diskutiert hatte. Die erste Auflage der amerikanischen Originalausgabe (1958) wurde bald zu einem der geachtetsten und einflußreichsten Bücher auf diesem Gebiet. Der vorliegenden Ausgabe liegt die zweite, revidierte Auflage von 1973 zugrunde. Ihr Mitautor Philip S. Holzman, früher Schüler und Assistent Menningers, ist heute Professor an den Departments of Psychiatry and Psychology der Universität Chicago sowie Lehr- und Kontrollanalytiker am Chicago Institute for Psychoanalysis. Die Vertrautheit der Autoren mit der psychoanalytischen Theorie, Therapie und Unterweisung ist das spürbar sichere Fundament dieser einführenden Darstellung der Theorie der Therapie. Die Untersuchung wird mit einem historisch-bibliographischen Überblick eingeleitet, der von Freud bis zu heutigen Psychoanalytikern und deren Schriften reicht. Auch die daran anschließenden Kapitel behandeln den Gegenstand in einem weiten historischen und literarischen Kontext. Sie gehen davon aus, daß die psychoanalytische Behandlung auf der Grundlage eines Vertrages zwischen dem Analytiker und dem Patienten durchgeführt wird, dessen einmalige Besonderheiten ausführlich besprochen werden. Die vereinbarte Behandlung setzt im Patienten den Prozeß der ›Regression‹ in Gang, die Rückkehr zu früheren und primitiveren seelischen Entwicklungsstadien. In einem theoretischen Rahmen wird gezeigt, wie und warum diese Bewegung auftritt, wie sie therapeutisch genutzt wird und schließlich zu ihrem angestrebten End- und Wendepunkt gelangt, zur Umkehr in Richtung auf die Realität und ein reiferes leben. Die Kriterien der Reife werden in diesem Zusammenhang und später eingehend erörtert. – In der Behandlung setzt der Patient unbewußt den Analytiker an die Stelle seiner früheren Bezugsperson. Diesen ›Übertragungen‹ entsprechen die ›unfreiwilligen‹ Reaktionen des Analytikers auf sie, die ›Gegenübertragungen‹. Daran schließt sich ein Kapitel an, das dem ›Widerstand‹ und seinen Formen gewidmet ist, d.h. den Kräften im Patienten, die sich den progressiven Tendenzen, die nach Gesundung streben, widersetzen. Die Deutung des Widerstandes und der Übertragung sowie des inhaltlichen Materials, das die Analyse zutage fördert, wird dann didaktisch sorgsam behandelt. Der Leser ist nun vorbereitet auf die Diskussionen der interessanten fragen, die sich im Zusammenhang mit der Beendigung der Analyse stellen. Es geht auch um den Anwendungsbereich und die Grenzen der psychoanalytischen Behandlung, die kein Allheilmittel ist, deren Bedeutung jedoch über das ihr angemessene therapeutische Feld weit hinausreicht.".

Stimmen zu diesem Buch

"Das Buch ist für Studenten geschrieben, die mit der psychoanalytischen Ausbildung beginnen. Es hat propädeutischen Charakter. Dadurch, daß es sich auf das Grundsätzliche in der Darstellung der Theorie der Therapie beschränkt, bleibt der Stoff überschaubar, kann als ein Ganzes aufgenommen werden. So ist das Buch didaktisch geschickt in die großen Gebiete der Technik gegliedert, die in knappen Kapiteln sehr praxisnah dargestellt werden [...] Ein empfehlenswertes Lehrbuch!"

Aus einer Rezension in der Ztschr. PSYCHE

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