Details

Autor Powell, Anthony
Verlag Cassell, London
Auflage/ Erscheinungsjahr 03.04.2023
Format 21 × 13 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 256 Seiten
ISBN 9783961600588

Zu diesem Roman

Ein Literatur-Verlag und parapsychologische Séancen bilden den Hintergrund für die Handlung des Romans: Der erfolgreiche, alleridngs etwas mysteriöse Reiseschriftsteller T. T. Waring, dessen wirkliche Identität nicht einmal seinem Verlag bekannt ist, kommt wie in einer spiritistischen Sitzung angekündigt, plötzlich auf eine zweifelhafte Weise zu Tode.

Die Bemühungen um eine Biografie entblättern langsam seine wahre Existenz. So wird „What‘s Become of Waring“ (1939) zu einer ironischen Beschreibung des Zustands der englischen Gesellschaft nach dem Münchner Abkommen und in der Zeit unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg, einer Gesellschaft, die geprägt ist von Unsicherheit, Täuschung und Selbsttäuschung.

Mit dem Roman „Täuschung und Selbsttäuschung“ wird die erste deutsche Übersetzung sämtlicher „Vorkriegsromane“ Anthony Powells aus der Feder von Heinz Feldmann abgeschlossen.

Der Autor

Anthony Powell (1905–2000) besuchte das Eton College, studierte in Oxford und heiratete eine Adlige. Er arbeitete als Verlagslektor, schrieb Drehbücher und Beiträge für britische Tageszeitungen, leitete den Literaturteil des Magazins „Punch“ und war Autor zahlreicher Romane. Jene gesellschaftliche Oberschicht Großbritanniens, der er selbst angehörte, porträtierte er in seinem zwölfbändigen Romanzyklus „Ein Tanz zur Musik der Zeit“. Während seine Altersgenossen und Freunde Evelyn Waugh, Graham Greene und George Orwell sich auch im deutschsprachigen Raum bis heute großer Popularität erfreuen, ist Anthony Powell hierzulande noch zu entdecken.

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