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Autor Freud, Sophie
Verlag Claassen
Auflage/ Erscheinungsjahr 2006
Format 15,1 × 4,3 × 22,1 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Gebunden, mit Schutzumschlag und Lesebändchen
Seiten/ Spieldauer 400 Seiten
Abbildungen mit zahlr. s/w-Abb.
ISBN 3-546-00398-5

Zu diesem Buch

Aus der unveröffentlichten Autobiographie ihrer Mutter Ernestine, aus Briefen der Familien Freud und Drucker, aus Tagebüchern und Erinnerungen hat Sophie Freud ein erzählendes Mosaik komponiert, in dem die Schicksale ihrer Familie lebendig werden – und ein ganzes, die Welt veränderndes Jahrhundert.

Immer dachte die schöne und kluge Ernestine, genannt Esti, die Frau von Sigmund Freuds ältestem Sohn Martin, sie sei nicht liebenswert. Um sich Auskunft zu geben, schrieb sie eine Autobiographie, die sie ihren Kindern und Enkelkindern vermachte. Die Resonanz war vernichtend. »Wir sind eben eine kritische Familie«, sagt ihre Tochter Sophie Freud. Überwältigt von dem, was sie gelesen und jahrelang verdrängt hatte, wollte die Tochter jetzt verstehen. Sie begibt sich auf die Suche nach den Wurzeln, taucht in die Geschichte der Familie ein, besonders aber ins Los ihrer Mutter, dem sie sich verbunden fühlte. Denn während der berühmte Sigmund Freud mit dem Großteil seiner Familie, auch mit Martin und dem Enkelsohn Walter, 1938 von Wien nach England emigrieren konnte und seine Schwestern in Konzentrationslagern starben, gelang seiner Schwiegertochter schließlich mit Sophie die Flucht über Frankreich nach Amerika. Obgleich Esti dort in fremder Sprache promovierte und sich wissenschaftlich einen Namen machte, hat sie das Unglück nie verlassen.

»Dieses Buch«, schreibt Sophie Freud, »gibt mir Gelegenheit, Abschied zu nehmen von Menschen, die ich nicht genügend geliebt habe. Ich sehe nun alle diese Menschen in einem neuen Licht.«

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