Details

Herausgeber Karger, André; Weismüller, Christoph (Hg.)
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
Auflage/ Erscheinungsjahr 11.04.2006
Format 20,5 × 12,3 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 139 Seiten
Abbildungen 6 schwarz-weiß Abbildungen, 2 Tabellen
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-002584_AC

Zu diesem Buch

Anfang der 1980er Jahre gelangte Sabina Spielrein (1885-1942) durch den Zufallsfund bis dato unbekannter Dokumente zu später Berühmtheit. Zunächst wegen einer schweren Hysterie in der Psychiatrischen Klinik Burghölzli in Zürich von C. G. Jung behandelt, wurde Spielrein später selbst anerkannte Psychoanalytikerin.

Neben dem schmalen Œuvre und der ungewöhnlichen Lebensgeschichte stand vor allem die Beziehung mit C. G. Jung im Zentrum des wissenschaftlichen und feuilletonistischen Interesses. Sie wurde zum exemplarischen »Fall« von Grenzüberschreitung in der Psychotherapie. Die Beschäftigung mit der Person Sabina Spielrein und ihrem reichhaltigen Werk rückte oft in den Hintergrund. Dieses Buch geht in einer differenzierteren Sicht auf die Ereignisgeschichte den verborgenen Motiven und Strukturen ihrer Protagonisten nach.

Aus dem Inhalt

  • Magnus Ljunggren: Sabina und Isaak Spielrein
  • Bernd Nitzschke: Das magische Dreieck - Sabina Spielrein, C. G. Jung, Otto Gross. Ein Bericht aus der Frühgeschichte der Psychoanalyse
  • Marie J. Santiago-Delefosse, J.-M. Odéric Delefosse: Spielrein, Piaget und Wygotski. Drei Positionen zur Entwicklung von Kognition und Sprache im Kindesalter
  • Josiane Chambrier: Sabina Spielrein (1912): Die Destruktion als Ursache des Werdens
  • André Karger: Sexueller Übergriff und Übertragung
  • Christoph Weismüller: »Zu neuen Thaten, theurer Helde.« Zum Verhältnis von Heldentum und Weiblichkeit: Sabina Spielrein in den Fesseln des Siegfried

Mit einer biografischen Übersicht im Anhang.

DerHerausgeber

André Karger ist Oberarzt des Klinischen Instituts für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Düsseldorf.

Lieferbarkeitshinweis

Bei der SFB in verlagsfrischen und folienverschweißten Archivbexemplaren; beim Verlag restlos vergriffen.

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