Ich träume (aber vielleicht auch nicht) und andere Stücke

Zu diesem Buch

Ab Ende der zwanziger Jahre, als Pirandellos Experiment einer neuen Existenz als Theaterdirektor und Regisseur gescheitert war und er in einer Art selbstgewähltem Exil durch verschiedene europäische Städte (vor allem Berlin und Paris) zog, sind in seinem Werk noch radikalere Zweifel an der Identität des eigenen Ich festzustellen - ein Grundthema der klassischen Moderne.

In seinen letzten Dramen, die alle aus den dreißiger Jahren stammen, zeigen sich Elemente surrealistischer Traumästhetik, Spuren Freudschen Denkens, vor allem aber die verzweifelte Suche nach einer sicheren Identität, sei es der Schauspielerin (Sich selber finden), sei es des allzu berühmten Autors (Wenn man Jemand ist), sei es des Tagträumers oder der unter Amnäsie leidenden Schönen (Wenn du mich willst), die in Greta Garbos Verkörperung auch ein großer Filmerfolg war.

Aus dem Inhalt

• Wie du mich willst
• Ich träume (aber vielleicht auch nicht)
• Sich selber finden
• Wenn man Jemand ist
• Man weiß nicht wie

Über den Autor

Luigi Pirandello, 1867 in Sizilien geboren, gehört zu den bedeutendsten italienischen Autoren der Moderne. Mit seinen literarischen Innovationen hat er sowohl das Epische als auch das Absurde Theater fundamental beeinflußt. 1925 gründete er in Rom das Teatro d’arte, das 1928 aus wirtschaftlichen Gründen wieder aufgelöst werden mußte. 1929 wurde er in die Accademia d’Italia aufgenommen, 1934 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Pirandello starb 1936 in Rom.

Lieferbarkeitshinweis

Bei der SFB ein verlagsfrisches und folienverschweisstes Archivexemplar zum Angebotspreis; beim Verlag vergriffen.