Details

Autor Böhme, Gernot
Verlag Verlag Wilhelm Fink
Auflage/ Erscheinungsjahr 28.09.2012
Format 23,3 × 15,7 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 250 Seiten
Gewicht 553
ISBN 9783770553860

Zu diesem Buch

Von Nietzsche und Freud bis hin zu Foucault ist das Konzept des autonomen Vernunftmenschen einer radikalen Kritik unterzogen worden. Wie soll sich der Mensch jenseits dieser Kritik selbst verstehen?

Gernot Böhme gibt darauf die Antwort: in der Polarität von Ich und Selbst. Dabei ist das Ich die gesellschaftlich verlangte intellektuell konsistente und moralisch verantwortliche Person. Sie ist dem Einzelnen nicht gegeben, sondern muss ausgebildet werden. Das Selbst ist jenes von Nietzsche genannte Große Selbst, der Leib, das Unbewusste. Es handelt sich allgemeiner um die Bestände, in denen der Einzelne sich in betroffener Selbstgegebenheit findet. Es gilt sich in Lebensformen einzuüben, in denen der Mensch als Person zugleich aus dem Selbst als der Quelle seiner Subjektivität lebt.

Inhalt

I. Einleitung

II. Die Formation des Subjekts

  • 1. Über das Mir
  • 2. Identität: Selbstsein und Derselbe sein
  • 3. Sprache als Quelle des Selbst
  • 4. Das gezeichnete Ich

III. Biographie und Geschichte

  • 1. Sinn und Gegensinn
  • 2. Lebensgestalt und Zeitgeschichte
  • 3. Biographie als Gestaltwandel
  • 4. Kontingenz

IV. Schönheit und Schön-Sein

  • 1. Schönheit
  • 2. Schön-Sein
  • 3. Erscheinen und Erscheinen-machen
  • 4. Du trittst in Erscheinung
  • 5. Schminken: Die Person zwischen Natur und Maske
  • 6. Schönheit als anthropologische Kategorie
  • V. Das Unbewußte und die Lüge
  • 1. Ich-Selbst im Querblick
  • 2. Selbsttäuschung
  • 3. Die Sozialstruktur der Lüge
  • 4. Obliques Denken

VI. Leib und Leiden

  • 1. Leibliches Bewusstsein
  • 2. Leibliche Anwesenheit
  • 3. Die Stimme im leiblichen Raum
  • 4. Krankheit und Behinderung
  • 5. Der Schmerzensmann.

Kaufoption

56,00 €