Details

Autor Hausner, Rudolf (1914–1995)
Auflage/ Erscheinungsjahr 1971
Format Querformat: Bogengröße 73,0 × 102,0 cm / Motivgröße 61,0 × 91,5 cm
Seiten/ Spieldauer 1 Bogen (auf Fabriano Bütten)
Reihe SFB-Kunstabteilung
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-003987_Galerist

Zu diesem Galerieangebot

Eine der gewiss begehrtesten Arbeiten Rudolf Hausners, mit der der Künstler seine Wertschätzung und geistige Verwandtschaft zu Sigmund Freud in einer beeindruckenden Variante seines Adam-Motives überzeugend und augenfällig zum Ausdruck bringt.

Eine rare Originalgrafik, hergestellt im Siebdruckverfahren, die in einer kleinen Auflage erschien und vom Künstler signiert und nummeriert wurde. Bei Sammlern, Hausner- und natürlich auch bei Freud-FreundInnen steht dieses inzwischen ausnehmend seltene Arbeit Rudolf Hausners entsprechend besonders hoch im Kurs.

Technik: Bei der in den 1970er Jahren entwickelten Granolithographie wird ein lichtdurchlässiges Trägermaterial mit einem feinen Korn, Asphaltstaub oder einem anderen feinen Puder versehen und auf Film umkopiert. Dieser feinstkörnige, natürliche „Raster“ wird zwischen Halbtonnegativ und zu belichtende Schicht gebracht. Diese aufwändige Drucktechnik ist gegenüber dem normalen Lichtdruck für hochwertige Faksimiledrucke wesentlich besser geeignet. (Quelle: Wikipedia)

Details dieser Arbeit

  • Technik: Originallithografie
  • Entstehungsjahr: 1971
  • Motivgröße: 61,0 x 91,5 cm (quer)
  • Bogengröße: 73,0 x 102,0 cm
  • Kleine Auflage: 200 vom Künstler nummerierte und signierte Exemplare
  • Papier: Fabriano-Bütten
  • Druck: Matthieu in Dielsdorf (Schweiz)

Zu diesem Angebot der SFB-Kunstabteilung

Die SFB-Kunstabteilung verfügt aktuell über annähernd galeriefrische Archivexemplare dieser großartigen Arbeit des Künstlers.. Herstellungsbedingt gibt es bei einigen Exemplaren dieses großformatigen Werkes minimale Fehlstellen im Millimeterbereich, indem durch den mehrstufigen Druckprozess die aufgetragenen Farben an winzigen Stelle abgeplatzt sind; dies ist hier der Fall (vgl. das Detailfoto). Der Gesamtwirkung und -anmutung dieser Originalgrafik wird hierdurch nicht wirklich Abbruch getan. Dieser minimale Mangel fand bei der Preisfestsetzung gleichwohl Berücksichtigung

Ein enorm augenfälliges und beeindruckendes Werk, zudem ein kluges und wertstabiles Invest für inflationsgebeuteltewertbewußte Kundinnen und Kunden - und steuerlich absetzbar. Schöner gehts kaum ...

Kurze Werkgeschichte des Künstlers

1957 entstand Hausners erstes Adam-Bild, das er in den folgenden Jahrzehnten immer weiter variierte. Mit seinen eindrücklichen Arbeiten suchte der introvertierte Künstler die gleichwertige Existenz bewusster und unbewusster Prozesse mit seinen Mitteln darzustellen und geriet damit bald in Konflikt mit der populären surrealistischen Orthographie anderer Künstler und Kunstkritiker. Im Jahr 1959 war Rudolf Hausner Teilnehmer der documenta II in Kassel vertreten.

Rudolf Hausner, Wien 1914–1995. Studium von 1931 bis 1936 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Ab 1936 eigenes Atelier. 1946 gründete Rudolf Hausner gemeinsam mit Edgar Jené, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter und Fritz Janschka eine surrealistische Gruppe im österreichischen Art-Club. 1956 beendete Rudolf Hausner nach sechsjähriger Arbeitszeit sein monumentales Bild »Arche des Odysseus«, mit dem er bekannt wurde.

1959 wurde mit Rudolf Hausner die Wiener Schule des Phantastischen Realismus gegründet. Anstelle der Einordnung zum Surrealismus setzte sich der von Prof. Johann Muschik erarbeitete Begriff Phantastischer Realismus bei Rudolf Hausner durch. 1965 Gastdozent, 1966 ordentlicher Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Ab 1968 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Rudolf Hauser wurden zahlreiche Kunstpreise verlihen, darunter 1970 der Österreichischer Staatspreis für Malerei.

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