Details

Autor Reik, Theodor
Verlag Westarp
Auflage/ Erscheinungsjahr Neuauflage 19.06.2017
Format 21 × 14,9 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 526 Seiten
ISBN 9783866171534

Neuausgabe des erstmals 1976 bei Hoffmann und Campe in deutscher Übersetzung erschienenen Grundlagenwerkes des berühmten Freud-Schülers

Zu diesem Buch

Der erste Teil dieses inzwischen klassischen Werkes der Psychoanalyse ist eine mutige analytische Autobiographie, die dem Leser überraschende Einblicke in die Tiefenschichten eines Psychoanalytikers gewährt. Zugleich vermittelt diese intime Selbstanalyse einen Begriff von dem komplexen Wirken des analytischen Prozesses, dessen überraschende Vielfalt das weit verbreitete Vorurteil vom Schematismus der Psychoanalyse widerlegt.

Der Leser erfährt bisher unbekannte biographische Einzelheiten über Freud, dessen Portrait in der Erinnerung seines engen Mitarbeiters Reik wieder entsteht. Im zweiten Teil schildert der Autor Fallbeispiele aus seiner 37-jährigen Praxis, Geschichten voller Dramatik, voll der bizarren Wirkungen des Unbewußten. Schließlich werden die Auseinandersetzungen Reiks mit Wilhelm Reich dargestellt, die deutlich machen, daß die psychoanalytische Wissenschaft unendlich viel mehr ist als bloße Psychotherapie.

Aus dem der Erstausgabe 1976 beigegebenen Vorwort von Johannes Cremerius:

»Am reinsten, weil durch Emigration und viele Jahre Abstand von der Polemik mit den Antipoden entfernt, hat Reik seine psychoanalytisch-therapeutische Arbeitsmethode in dem vorliegenden Buch dargestellt. Hier spürt der Leser die große Erfahrung vieljähriger klinischer Tätigkeit, die zarte, ahnende Kraft dieses Mannes, der die Welt des Unbewußten zu übersetzen verstand (…)«

Johannes Cremerius im Vorwort

Der Autor

Theodor Reik, 1888 in Wien geboren, studierte Psychologie, Literaturwissenschaft, Philosophie und Religionswissenschaft. 1910 erster Kontakt zu Freud. Er wurde einer der ersten Schüler Freuds, der sich nachdrücklich um seine Ausbildung kümmerte und ihm auch weiterhin in jeder Hinsicht Unterstützung gewährte. Von 1918 bis 1934 arbeitete Reik zusammen mit Hans Sachs und Otto Rank an den Psychoanalytischen Instituten von Wien und Berlin. 1934 Emigration nach Holland, 1938 in die USA. 1948 gründete Reik die National Psychological Association for Psychoanalysis. Er starb 1969 in New York, wo er bis zuletzt als Psychoanalytiker tätig war.

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