Details

Autor Klemm, Barbara (Fotos) /Hölderlin, Friedrich (Texte)
Herausgeber Potsch, Sandra; Ratzeburg, Wiebke (Hg.)
Verlag Kerber Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 02.2020
Format 25 × 19 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 128 Seiten
Abbildungen Mit 43 duplex Abbildungen
Gewicht 621
ISBN 9783735606587

Zu diesem Foto- und Textband

Nur wenige Dichter haben Sprache, Denken und Empfinden so geprägt wie Friedrich Hölderlin (1770–1843). Anlässlich seines 250. Geburtstages besuchte Barbara Klemm (*1939) jene Orte, die in seine Gedichte eingegangen sind. Mit der Kamera spürte sie jenen Perspektiven nach, die von seinen Versen eröffnet werden: Vom Neckartal nach Griechenland, von Tübingen nach Bordeaux, immer ins Offene, dem auch Hölderlin entgegenstrebte. Klemms einfühlsame Fotografien begegnen Hölderlins Worten und ihre gemeinsamen Blicke entfalten einen eindrucksvollen Dialog, in dem sich Bilder und Gedichte innig verbinden.

Die Fotografin

Barbara Klemm (* 27. Dezember 1939 in Münster, Westfalen) ist eine deutsche Fotografin und Pressefotografin. - Leben: Barbara Klemm wuchs in Karlsruhe auf, wo ihr Vater Fritz Klemm als Professor an der Karlsruher Kunstakademie wirkte, ihre Mutter, Antonia, Gräfin von Westphalen, war ebenfalls Künstlerin. Fritz Klemm, der über eine Dunkelkammer verfügte, machte seine Tochter mit den fotografischen Techniken vertraut. Nach Besuch des Realgymnasiums absolvierte sie von 1955 bis 1958 eine Fotografenlehre in einem Karlsruher Porträtatelier bei Julie Bauer, die sie mit der Gesellenprüfung abschloss.

1959 zog sie nach Frankfurt am Main und arbeitete in der Klischeeherstellung und im Fotolabor der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Durch den Fotografen Wolfgang Haut (1927–2001) wurde sie zu freiem Arbeiten und zur journalistischen Fotografie angeregt. Sie wurde zunächst freie Mitarbeiterin, ab 1970 bis zu ihrer Pensionierung 2005 Redaktionsfotografin der FAZ. Daneben erschienen ihre Fotografien in zahlreichen Büchern, Wochenzeitungen und Magazinen.

Ihre Schwerpunkte liegen auf Motiven aus der Politik und des Feuilletons, ihre durchweg schwarz-weiß fotografierten Bilder decken ein weites Spektrum der Pressefotografie ab. Ihre Porträts, Landschaften und die kulturellen Eindrücke ihrer Reisen sind die hervorragenden Themen in ihrem Œuvre. Barbara Klemm wird bei der Kritik als Fotografin herausgestellt, die durch einen ausgewogenen, oft subtil gewählten Bildausschnitt auffällt. Ihre Fotos gehen weit über die kurzlebige, das bloße Tagesgeschehen illustrierende „gewöhnliche“ Pressefotografie hinaus. Einige ihrer Aufnahmen, wie jene von Willy Brandt und Leonid Breschnew oder Brandt und Helmut Schmidt, zählen als Bildikonen inzwischen zum „fotografischen Gedächtnis“ der Gesellschaft. (Quelle: Wikipedia)

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