Details

Autor Vinnai, Gerhard
Verlag Psychosozial-Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 05.2004
Format 21 × 14,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 288 Seiten
Gewicht 428
ISBN 9783898063418

Zu diesem Buch

Wie wurde Hitler zum Nationalsozialisten und zum Massenmörder?

Gerhard Vinnai untersucht den Werdegang Hitlers und arbeitet die erziehungs- und kriegsbedingte Psychopathologie heraus. Dabei interessiert Vinnai an der Person Adolf Hilters nicht das angeblich Einmalige oder Besondere, was ihr vielleicht einen dämonischen Charakter verleihen und die kollektive Schuld großer Teile des Volkes relativieren könnte; Vinnai interessieren eher jene Aspekte, die auch für zahllose andere Menschen jener Zeit auf sehr verwandte Art kennzeichnend waren - wie entscheidend Hitler durch traumatische Erfahrungen im Ersten Weltkrieg geprägt wurde, wie sein Schicksal in Kindheit und Jugend in sein Weltbild einging, was ihn zum erfolgreichen Propagandisten machte und welche Bedeutung der Antisemitismus für ihn und seine Anhänger hatte.

Aus dem Inhalt

I.) Der Faschismus als Versprechen /Kriegstrauma und Faschismus

  1. Der Beginn des Ersten Weltkriegs als Geburtsstunde des Traumes von der faschistischen Volksgemeinschaft
  2. Der Erste Weltkrieg als industrialisierter Vernichtungskrieg
  3. Fronterfahrung und faschistische Wahnwelt
  4. Krieg und Männerliebe
  5. Blut und Eros
  6. Der Sinn des sinnlosen Opfers
  7. Krieg ohne Ende
  8. Antisemitismus und totaler Krieg

II.) Lebensgeschichtliches Scheitern und faschistisches Weltbild

  1. Hitler und der Tod
  2. Vaterautorität und Führertum
  3. Deutschland Mutterland
  4. Inzest und Rassentheorie
  5. Homosexualität und Männlichkeitswahn
  6. Volk ohne Raum.

Anhang

  • Massenwahn, Führerkult und faschistische Propaganda.
  • Judenhass und Selbsthass.

Über den Autor

Gerhard Vinnai, geb.1940, ist Professor für analytische Sozialpsychologie an der Universität Bremen und widmet sich schwerpunktmäßig der Psychologie der Gewalt, der Psychoanalyse der Religion und den Geschlechterverhältnissen.

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