Details
Autor | Trentmann, Frank |
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Verlag | DVA |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 22.05.2017 |
Format | 23,3 × 16,2 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Hardcover |
Seiten/ Spieldauer | 1104 Seiten |
Gewicht | 1297 |
ISBN | 9783421042736 |
Zu diesem Buch
Was und wie Menschen (Synonym: "Verbraucher") kaufen und konsumieren, ist bestimmend für ihr Leben, ihr Arbeiten, ihr Selbstverständnis - und für ihre Zukunft. Auch für die Zukunft jener, welche als Mittellose ganz, ganz miserable Konsumenten sind: weil sie am falschen Ort leben oder leider in prekäre Verhältnisse hineingeboren wurden, werden gerade sie für die Folgen des ungezügelten Verbrauchs an erster Stelle haften und leiden müssen.
Der Mensch als Homo oeconomicus definiert sich insbesondere über sein geldliches Vermögen, kaum durch seine soziale Kompetenz und Reife: Je mehr Geld, Einkommen, Vermögen und Verdienst (letztere Begriffe entleht - oder entwendet? - aus dem traditionellen Vokabular der Ehre) angehäuft wird, um so ausgedehnter werden die Verbräuche, die Entnahmen, die Beanspruchung von Ressourcen aller Art sein. Ein "Genug" kann es nicht geben, denn vor dieser Logik lauert immer schon die Drohung eines Größer, Besser, Schneller, Teurer und Neueren .... - All dies hat gravierende Folgen für den Planeten und für die Nachgeborenen.
Wie kam es dazu, dass viele Menschen in den reichen und Schwellenländern heute mit einer derart großen Menge an Dingen leben, und wie hat das den Lauf der Geschichte verändert?
Frank Trentmann, Historiker am Londoner Birkbeck College, erzählt in Herrschaft der Dinge erstmals umfassend die faszinierende Geschichte des Konsums. Von der italienischen Renaissance bis hin zur globalisierten Wirtschaft der Gegenwart entwirft er eine weltumspannende Alltags- und Wirtschaftsgeschichte, die eine Fülle von Wissen bietet, den Blick aber ebenso auf die Herausforderungen der Zukunft lenkt angesichts von Überfluss und Turbokapitalismus. Ein opulentes, eindrucksvolles Werk, das Maßstäbe setzt, in der Forschung wie in den wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Debatten unserer Zeit.
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»(...) Ein Meisterwerk der Forschung und, noch wichtiger, ein großes Lesevergnügen.«
The Times, London (England)
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