Details

Herausgeber Pearson, Gerald (Hg.)
Verlag Fischer Taschenbuch
Auflage/ Erscheinungsjahr Januar 1983
Format 19 × 12,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Broschur
Seiten/ Spieldauer 416 Seiten
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-010505_AQ

»Hier ist allen, die an der Entwicklung der Kinder-Psychoanalyse interessiert sind, ein besonders wertvolles Buch anzuzeigen. Pearson und seine Mitarbeiter ... beschreiben auf leicht verständliche Weise Methoden für das Gespräch mit Eltern und Kind und stellen Kriterien auf, unter denen eine Kinderanalyse sinnvoll ist. Besonderen Wert haben die in diesem Band beschrie-benen Interaktionen zwischen Patient und Analytiker, dargestellt am Fall eines Kindes in der Latenzperiode und in der Adoleszenz, sowie die Erörterung der unter-schiedlichen Handhabung von Übertragung, Wider-ständen und Beendigung der Analyse.«

The Psychoanalytic Review

Zu diesem Buch

»Dieses Buch wurde für den praktizierenden Analytiker, den Studenten, eigentlich für jeden geschrieben, der sich für die Psychoanalyse von Kindern und Jugendlichen interessiert... Wir beginnen mit der Beschreibung und Besprechung der ersten Unterredungen mit den Eltern, der Methoden, die Krankengeschichte aufzunehmen und wichtige Fakten über das Kind und seine emotionale Umgebung zu sammeln. Dem schließt sich eine Beschreibung und Diskussion der ersten diagnostischen Interviews mit dem Kind an. Aufgrund dieses Materials untersuchen wir die Indikationen, die darüber entscheiden, ob dieses Kind sich für eine psychoanalytische Behandlung eignet und ob es Nutzen davon haben wird. Ferner erörtern wir, wie man das Ergebnis dieser Untersuchung den Eltern am besten nahebringt und wie man sie und das Kind auf die Behandlung vorbereitet. In einem Sonderkapitel gehen wir auch auf die therapeutische Bedeutung der Umgebung ein und auf die Beziehung während der Behandlung.« (Aus der Einleitung des Herausgebers.) Da sich das Buch vor allem an Studenten und Anfänger in der Praxis dieses speziellen Gebiets der Psychoanalyse wendet, haben die Autoren einen typischen Fall aus der Latenzperiode äußerst detailliert - mit den täglichen Sitzungen des Analytikers mit dem Patienten - beschrieben. Damit die drei wesentlichen Entwicklungsstufen des Kindes genau behandelt sind, werden auch eine ausführliche Beschreibung der Behandlung eines Jugendlichen und die Besonderheiten der Behandlung eine, Kindes im Vorschulalter gegeben. Gesonderte Kapitel zu den schwierigen Fragen der Übertragung bei Kindern, d. besonderen Widerständen während der Kinderanalyse und zur Beendigung d« Kinderanalyse schließen diese einzigartige Einführung in die vielfältigen praktischen theoretischen und technischen Probleme der Kinderpsychoanalyse ab.

Aus dem Inhalt

Einleitung / Vorwort des Herausgebers

I. Die Vorgeschichte und erste Betrachtung eines Falls

  • Erste Kontakte • Die Einstellung der Eltern und deren Bedeutung • Das erste Interview • Die erste Begegnung mit den Eltern • Die folgenden Interviews • Auswertung der gesammelten Informationen . Wie man die Eltern auf die Unterredung mit dem Kind vorbereitet • Empfehlungen zum Vorgehen bei der Behandlung • Besondere Untersuchungen • Nicht jedes Kind braucht eine Psychoanalyse • Was vor Beginn einer Psychoanalyse besprochen werden muß • Besprechungen mit den Eltern während der Behandlung • Wann sollen andere Behandlungsmethoden empfohlen werden? • Die Beziehungen des Analytikers zu anderen Spezialisten

II. Die Untersuchung des Kindes

III. Wann eignet sich ein Fall zur Psychoanalyse?

  • Die frühe Kindheit • Die Adoleszenz • Die Pubertät • Die Nachpubertät.

IV. Die Einrichtung der Praxis und die Beziehung zwischen Analytiker und Patienten während der Behandlung

  • Die therapeutische Umgebung
  • Die Praxisräume • Das Spielzimmer und seine Einrichtung.
  • Die Beziehung zwischen Therapeuten und Patienten
  • Einige typische Situationen, die sich bei der Kinderanalyse ergeben:
    1. Zeitliche Belange • 2. Geburtstage, Geschenke, Partys und Ausleihen • 3. Eingehen auf Fragen des Kindes ■ 4. Verhalten des Analytikers im Umgang mit den Eltern bei Anwesenheit des Kindes • a) Konversation im Wartezimmer • b) Schecks und Notizen • c) Die Mutter im Spielzimmer ■ d) Geschwister im Spielzimmer • e) Widerstand im Wartezimmer • 5. Besondere Vorkommnisse im Spielzimmer ■ a) Einschränkung gewisser Formen von Aggression • b) Wenn das Kind ein Lieblingstier zur Sitzung mitbringen will • c) Soll man einen Kittel tragen? • d) Reinigung des Spielzimmers • e) Rauchen oder Stricken im Spielzimmer.

V. Ein Fall aus der Latenzperiode

  • Teil I - Das erste Interview: Die erste analytische Sitzung • Die zweite Sitzung.
  • Teil II - Die ersten Monate der Analyse
  • Teil III - Die analytischen Sitzungen im einzelnen

VI. Die Analyse eines Jugendlichen

  • Die Behandlung
  • VII. Einige technische Probleme der Kinderanalyse
  • Die Bedeutung des Spiels
  • Die Behandlung von Träumen
  • Die Analyse von Abwehrhaltungen
  • Albernheit als Abwehrhaltung • Naschhaftigkeit als Abwehrhaltung
  • Partielle Amnesien in der Analyse
  • Besondere Überlegungen bei der Behandlung von Kindern der vorödipalen Periode

VIII. Abschluß der Analyse von Kindern und Jugendlichen

IX. Übertragung und Gegenübertragung

X. Widerstände

  • Widerstand des Kindes gegen die Behandlung: Im Kleinkindalter • In der Latenzperiode • In der Vorpubertät (zehn bis zwölf Jahre) • In der Pubertät und Reifezeit.
  • Die Widerstände des Kindes während der Behandlung
  • Widerstände der Eltern während der Behandlung
  • Widerstand des Analytikers gegen Kinder und Kinderanalyse

XI. Epilog

Personenregister / Sachregister

Über den Herausgeber

GERALD H. J. PEARSON, M.D., war viele Jahre lang Dekan und Direktor der Ausbildung in Kinderanalyse im Institute of the Philadelphia Asection for Psychoanalysis und ist emeritierter Professor für Psychiatrie und Kinderpsychiatrie des Hahnemann Medical College and Hospital. Die übrigen Autoren lehren und praktizieren Kinderpsychoanalyse an verschiedenen Hochschulen und Krankenhäusern in Pennsylvania.

Zum Erhaltungszustand

Im Fachantiquariat der SFB ist dieses Grundlagenwerk als ein gut erhaltenes Exemplar der TB-Ausgabe verfügbar; innen ohne Anstreichungen, Anmerkungen; Buchschnitt mit einigen leichten Schnitten und das Cover mit geringen alterstypischen Läsuren (vgl. Foto)

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