Details

Autor Brisch, Karl Heinz
Verlag Klett-Cotta
Auflage/ Erscheinungsjahr 3. Druckaufl., 2021; 10.10.2016
Format 22 × 14,2 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 240 Seiten
Gewicht 371
Reihe Bindungspsychotherapie - Bindungsbasierte Beratung und Therapie, Band 4
ISBN 9783608948318

Zu diesem Buch

auf der Grundlage der Bindungstheorie beschreibt der Autor anhand ausführlicher Therapiebeispiele die Möglichkeiten rechtzeitiger Hilfe und Interventionen im Grundschulalter u.a. zu folgenden Themen:

  • Hyperaktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörungen (ADHS)
  • Schlafstörungen
  • Panikanfälle und Trennungsängste
  • Leistungsversagen und –verweigerung
  • Besondere Probleme von Adoptiv- und Pflegekindern
  • Aggressionen und Störungen des Sozialverhaltens
  • Probleme der Kinder bei Vätern oder Müttern mit psychischer Beeinträchtigung
  • Erfahrungen von körperlicher, sexueller und emotionaler Gewalt
  • Abhängigkeit und suchtartigen Konsum von Medien
  • Verlust einer Bindungsperson

Inhalt

Dank

Vorwort

Einleitung

TEIL 1 Bindungspsychotherapie

  • Allgemeine Grundlagen einer Bindungspsychotherapie und bindungsbaslerten Beratung
    Fünf Phasen der Bindungspsychotherapie
    Intervallbehandlung
  • Spezielle Grundlagen der Bindungspsychotherapie in Bezug auf Kinder Im Grundschulalter und Ihre Eltern 
    Unsicher-vermeidende Bindung
    Unsicher-ambivalente Bindung
    Desorganisierte Bindung
    Bindungsstörungen
  • Die transgeneratlonale Weltergabe von Erfahrungen der Eltern an Ihre Grundschulkinder

TEIL 2 Bindungsentwicklung im Grundschulalter

  • Gesunde Entwicklung
  • Kinder mit bindungsvermeidenden und bindungs-ambivalenten unsicheren Bindungsentwicklungen und Ihre Verhaltensweisen Im Grundschulalter
  • Kinder mit desorganisiertem Bindungsverhalten
  • Kinder mit Bindungsstörungen
  • Schutz- und Risikofaktoren
    Bindung als Schutzfaktor
    Bindung als Risikofaktor
  • Die Bedeutung der Mutter und des Vaters sowie weiterer Bindungspersonen für Kinder im Grundschulalter

TEIL 3 Behandlungsbeispiele

  • Störung in der Entwicklung der motorischen Aktivität und der Aufmerksamkeit (ADHS)
    Beispiel: Diagnostik und Therapie bei einem Jungen mit ADHS
  • Schlafstörungen
    Beispiel: Mädchen mit einer Einschlafstörung und immer wiederkehrenden Alpträumen
  • Trennungsängste und Panikanfälle
    Beispiel: Mädchen mit Trennungsängsten und Panikanfällen nach Flucht und Migration
  • Leistungsversagen und -verweigerung sowie Störung des Sozialverhaltens mit aggressivem Verhalten Beispiel: Leistungsversagen und -verweigerung sowie Störung des Sozialverhaltens und  Aggressivität bei einer 8-Jährigen
    Beispiel: Ein 10-jähriger Junge mit Leistungsverweigerung nach dem Verlust des Großvaters als wichtige Bindungsperson
  • Besondere Probleme von Pflege- und Adoptivkindern 
    Beispiel: Ein Pflegekind mit Bindungstraumatisierung und fehlender Gruppertfähigkeit
    Beispiel: Ein Adoptivkind mir dissozialer Entwicklung und vorzeitiger Pubertät
  • Probleme der Kinder von Müttern oder Vätem mit psychischen Beeinträchtigungen
    Beispiel: Ein Mädchen mit einer dissoziativen Störung nach dem Suizid der Mutter
  • Erfahrungen von körperlicher, sexueller und emotionaler Gewalt
    Beispiel: Ein Mädchen mit einer frühkindlichen und einer erneuten sexuellen Traumatisierung im 10. Lebensjahr
  • Abhängigkeit und suchtartiger Konsum von Medien
    Beispiel: Ein Junge mit Adipositas und suchtartigem Computerspielen
  • Verlust einer Bindungsperson
    Beispiel: Verlust der Mutter bei einer sicheren Bindungsbeziehung
  • Bindungsstörungen
    Beispiel: Ein Schulkind mit einer Bindungsstörung mit Rollenumkehr
  • Einnässen und Einkoten
    Beispiel: Ein junge, der-bei langjähriger häuslicher Gewalt zwischen den Eltern - einnässt und einkotet
  • Tics und zwanghafte Verhaltensweisen
    Beispiel: Ein 7-jähriger Junge mit verbalen und motorischen Tics sowie verschiedenen Kontrollzwängen

TEIL 4 »B.A.S.E.. — Babywatching« im Grundschulalter

  • Interaktionsbeobachtung zur Förderung von Feinfühligkeit und Empathie
  • Durchführung
  • Ziele von »B.A.S.E.. — Babywatching« Empirische
  • Ergebnisse des Programms im Hinblick auf Akzeptanz und Wirksamkeit

TEIL 5 Zusammenfassung und Ausblick

Literatur / Über den Autor

Zielgruppe

Eltern und alle, die mit Eltern und Grundschulkindern
arbeiten: KinderärztInnen, Kinder- und JugendpsychiaterInnen
und -psychotherapeutInnen, LehrerInnen, Krankenschwestern und -pfleger, PsychologInnen und BeraterInnen, SozialarbeiterInnen, (Heil-)PädagogInnen und ErzieherInnen, ErgotherapeutInnen,
PhysiotherapeutInnen, SeelsorgerInnen

Der Autor

Karl Heinz Brisch, Prof. Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin, Nervenheilkunde, Psychoanalytiker, leitet die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und hat den weltweit ersten Lehrstuhl und das Forschungsinstitut für »Early Life Care« an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Salzburg inne.
Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen.
Brisch entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® - Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® - Babywatching«. Er ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. (www.khbrisch.de).
Karl Heinz Brisch ist Veranstalter der Internationalen Bindungskonferenz, die ab 2017 jährlich in Ulm stattfindet. (www.bindungskonferenz.de)

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