Details

Autor Binder, Hannes / Glauser, Friedrich
Herausgeber Binder, Hannes (Illustr.) (Hg.)
Verlag Limmat
Auflage/ Erscheinungsjahr 12.2011
Format 23,5 × 14,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 560 Seiten
Abbildungen Mit zahlr. Abb.
Gewicht 1230
ISBN 9783857916526

Zu diesem Band

1988 erschien mit grossem Erfolg ein 'Krimi-Comic' von Hannes Binder nach dem Roman 'Der Chinese' von Friedrich Glauser. Es folgte ein zweiter, 'Krock & Co.' ('Die Speiche'), ein dritter, 'Knarrende Schuhe', ein 'Bilder-Krimi'. Dann ging Wachtmeister Studer ins Tessin, wohin ihn Friedrich Glauser gar nie geschickt hatte: 'Eine Fiktion'. Auf den weiteren Bänden fehlten die Gattungsbezeichnungen.

In 'Glausers Fieber' schreibt Friedrich Glauser fiebrig 'Die Fieberkurve', dann tauchen Glauser und Studer als Kippfiguren am Himmel von Tegna auf. Und schliesslich fasste 2005 'Nüüd appartigs …' Binders siebzehnjährige Auseinandersetzung mit Friedrich Glauser in einem Band zusammen. Von Werk zu Werk hat sich Hannes Binder zunehmend von Vorlagen gelöst, von Glauser selbst hat er sich nie lösen können. Und so erscheint nach 23 Jahren der 'vorläufig endgültige' Gesamtglauser, ergänzt um ein Werk, in dem der Unterschied zwischen Glauser und Binder ganz verschwindet.

Die in diesem Band versammelten Texte

  • Glauser im Kopf
  • Dada, Text Friedrich Glauser
  • Glausers Fieber
  • Wachtmeister Studer im Tessin
  • Knarrende Schuhe, Text Friedrich Glauser
  • Krock & Co., Text Friedrich Glauser
  • Der Chinese, Text Friedrich Glauser.

Stimmen zu dieser Ausgabe

«Über Jahre hinweg hat sich die Beziehung zwischen Binder und Glauser immer mehr zu einem System von kommunizierenden Röhren entwickelt. Binder ist Teil von Glausers Werk geworden, und Glauser geht bei Binder ein und aus, wie es ihm beliebt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Kopfgeburt. Binders Glauser hat sich längst verselbständigt.»

in: Neue Luzerner Zeitung

«Endlich sind Hannes Binders kunstreiche Glauser-Illustrationen in einem Buch versammelt, inklusive einer neuen.»

in: Tages-Anzeiger

«Mit seinen kräftigen Schabkarton-Bildern schafft es Binder immer wieder aufs Erstaunlichste, Glausers sensible, mit unaufdringlicher Psychologie verfassten Geschichten adäquat ins Bild zu setzen..»

in: Schweizer Familie

«Was Hannes Binder hier zusammenfügt, atmet Glausers Geist. Die Vermischung der Geschöpfe des Autors mit jenen seines kongenialen Zeichners geht bis zur UNUNTERSCHEIDBARKEIT: Ein Vexierbild. Ein Band, der vor lauter Druckerschwärze riecht – und in Wort und Bild in die Schwärze der menschlichen Seele stürzt.»

in: St. Galler Tagblatt

Der Autor

Das Leben Friedrich Glausers (1896–1938) war von Entwurzeltsein und Rastlosigkeit geprägt. Er lebte in Frankreich, Belgien und Italien, verbrachte viele Jahre seiner Jugend in Erziehungsheimen, später in Gefängnissen und psychiatrische Kliniken; er war lange morphiumsüchtig und diente in der Fremdenlegion. Ein suchender Freigeist, ein Sprchsensibler: zu Lebzeiten verkannt, gilt Glauser heute als einer der wichtigsten Vertreter der Schweizer Literatur.

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