Details

Autor Labhart, Christian (Regie) / Corradi, Pio (Kamera)
Verlag Alive
Auflage/ Erscheinungsjahr 2016
Format 193 mm × 134 mm × 17 mm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung 2 DVD in Box
Seiten/ Spieldauer 82 Min.
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-005233_DVD

Technische Angaben

  • Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1
  • Bildformat: 16:9
  • Laufzet: 82 Min.
  • Altersfreigabe: FSK ab 0 freigegeben

Zu diesem Filmkunstwerk

Fünf Jahre hat der Zürcher Christian Labhart an seinem Dokumentarfilm über den Südtiroler Kunstmaler Giovanni Segantini (1858–1899) gerabeitet. Entstanden ist ein Filmepos, ein Hommage an den Künstler der beeindruckenden Art.

Giovanni Segantini Kunstmaler, Anarchist, Aussteiger, Sans Papiers. Der Film öffnet den Blick auf seine dramatische Kindheit und Jugend und nimmt Anteil an seinen inneren Prozessen und Krisen beim Malen, an seinem von finanziellen Nöten geprägten Alltag, an seinem widersprüchlichen Umgang mit Mutterliebe und Erotik und schliesslich an seinem verzweifelten Kampf gegen den Tod. Seine Bilder, seine eigenen Texte (gelesen von BRUNO GANZ), Stationen aus seinem Leben (nach Asta Scheib "Das Schönste was ich sah"), die Musik (Paul Giger / Carmina Quartett) und Impressionen aus Segantinis Lebensstationen (Kamera Pio Corradi) werden zu einem "kongenialen Meisterwerk" (WDR SCALA) verwoben. Entstanden ist ein emotionaler Blick in die Abgründe einer zutiefst verletzten Seele und auf das Werk eines genialen Künstlers, dessen internationalen Erfolge erst kurz vor seinem allzu frühen Tod einsetzten.

Pressestimmen

"(...) Segantinis Gemälde auf der Kino-Grossleinwand zu erleben, ist eine eindrucksvolle Erfahrung. Mit einem unbestreitbaren Sinn fürs Detail hebt Labhart (Zum Abschied Mozart, Zum Auftakt Rossini, Zwischen Himmel und Erde, Appassionata, What Moves You) die vielen Vignetten in den oft romantisch gebrochenen, aber dennoch naturalistisch-rohen Alpen-Ansichten des Künstlers hervor, der 1886 als staatenloser Wehrdienstverweigerer mit seiner Frau Bice und den vier gemeinsamen Kindern nach Savognin zog und sich umgehend in die Bündner Natur verliebte. Jeder sorgfältig gezogene Strich am Kopf eines Schafs offenbart sich dem Zuschauer, wenn Labharts Kamera langsam über "Ave Maria a trasbordo" (1886) hinweg zieht, begleitet von der ausdrucksstarken Stimme Bruno Ganz', welcher in Magie des Lichts aus Originalbriefen Segantinis vorliest. (...)" Alan Mattli

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