Details

Autor Klundt, Michael
Verlag PapyRossa Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 05.2019
Format 19,7 × 13 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 197 Seiten
Gewicht 222
ISBN 9783894386962

Zu diesem Buch

Kinderarmut in Deutschland betrifft zunehmend viele Kinder und Familien - dies in einem der reichsten Länder der Erde. Dabei geht es meistens nicht um absolutes Elend, vielmehr um die alltäglichen Entbehrungen, Ausgrenzungen und Benachteiligungen im Verhältnis zu den Möglichkeiten der Gesamtbevölkerung.

Schmerzhafter noch als materielle Einschränkungen können sich die oft mit dem Prekariat verknüpften Diffamierungen und Stigmatisierungen auf das Emfinden und Befinden der betroffenen auswirken. Besonders bedenklich ist es, wenn diese Menschen mit Etiketten wie ›selbst schuld‹ oder ›asozial‹ bedacht werden. Es geht somit auch um die Deutungshoheit, was Kinderarmut genau ist und wie sie sich im Leben der Betroffenen bemerkbar macht.

Insofern plädiert der Autor dafür, sich anhand von empirischen Fakten und dem aktuellen Forschungsstand über die Ursachen und Auswirkungen von Kinderarmut in diesem Land zu befassen. Michael Klundt ermittelt deren Umfang, Strukturen und Erscheinungsformen. Danach analysiert er, wie sich diskriminierende Schuldzuweisungen auf die politische Aufarbeitung auswirken. Den kursierenden diversen Zerrbildern stellt Klundt seine faktenbasierte Untersuchung der realen gesellschaftlichen Ur­sachen und empirischen Hintergründe entgegen. Das Buch schließt mit der Skizzierung eines praktikablen Entwurfs zu wirksamen Gegenmaßnahmen.

Der Autor

Michael Klundt, Dr. päd., *1973. Professor für Kinderpolitik am Fachbereich für Angewandte Humanwissenschaften der Hochschule Magdeburg-Stendal.

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