Details

Herausgeber Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung (Hg.)
Verlag Wallstein
Auflage/ Erscheinungsjahr 02.11.2015
Format 24 × 17 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 176 Seiten
Abbildungen 86 farb. Abb
Gewicht 516
ISBN 9783835317758

Zu diesem Buch

Die Geschichte zweier Literaturpreise als Spiegel des intellektuellen Lebens.

Seit 1964 vergibt die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung jährlich den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay und den Sigmund Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Zu den Ausgezeichneten gehören Hannah Arendt und Hans Keilson ebenso wie Ivan Nagel und Hans Blumenberg. Die bislang über hundert Preisträgerinnen und Preisträger mit ihren unterschiedlichen Arbeiten, die Entscheidungsprozesse der Jury sowie die öffentlichen Debatten über manche ihrer Entscheidungen – auch im Zusammenspiel mit dem Georg-Büchner-Preis –: All das fügt sich zu Szenen einer deutschen Kulturgeschichte der letzten fünf Jahrzehnte.

Ein Essay von Helmut Böttiger erzählt die Geschichte der beiden Preise und zugleich eine Kulturgeschichte der Bundesrepublik, ihm zur Seite stehen zahlreiche Dokumente und Bilder, eine Photoserie von Isolde Ohlbaum und eine Übersicht zu allen Ausgezeichneten.

Der Band erscheint begleitend zur gleichnamigen Ausstellung im Hessischen Landesmuseum Darmstadt.

Inhalt

  • Heinrich Detering: Vorwort
  • Helmut Böttiger: >Potenz, nichts als pure Potenz.<
    Der Johann-Heinrich-Merck-Preis und der Sigmund-Freud-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung-eine Kulturgeschichte der Bundesrepublik 
  • Isolde Ohlbaum: Achtundvierzig Arbeitsplätze
  • Die Ausgezeichneten, Jahr für Jahr: eine Übersicht

Pressestimmen

»das Begleitbuch [enthält] einen lesenswerten Essay des Literaturkritikers Helmut Böttiger.«

Volker Breidecker, Süddeutsche Zeitung, 04.11.2015

Mitarbeit an diesem Buch

Isolde Ohlbaum wurde in Moosburg an der Isar geboren und von 1970 bis 1972 an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München ausgebildet. Seitdem ist sie freiberuflich für Verlage, Zeitungen und Zeitschriften tätig.

Helmut Böttiger, geb. 1956, studierte Germanistik und Geschichte in Freiburg. Seit 2002 arbeitet er als freier Autor, Literaturkritiker und Essayist. 2013 erhielt er für sein Buch »Die Gruppe 47« den Preis der Leipziger Buchmesse im Bereich Sachbuch. Im Wallstein Verlag veröffentlichte er »Celan am Meer« (2017) und gab »Doppelleben. Literarische Szenen aus Nachkriegsdeutschland« (2009) sowie »Geistesgegenwärtig. Szenen einer deutschen Kulturgeschichte« (2015) heraus.

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