Geheime Spiele

Zu diesem Band

»Vom heiligen Augustinus über Wordsworth bis hin zu zeitgenössischen Psychologen haben große Denker immer wieder über die komplexe und scheinbar ungehemmte Welt der Kindheit nachgedacht. Wenn man Kinder selbst darum bitten würde, an der Erforschung ihrer eigenen Welt teilzunehmen, hieße das, so dachte ich mir, anzuerkennen, daß es ihre Erfahrung ist. Statt sie dazu zu bringen, sich „ihrer Stellung zu erinnern" sollte man den Kindern lieber dabei helfen, Wege zu finden, Licht auf ihr Innenleben zu werfen und sich mitzuteilen.

Als ich anfing, Fotografie zu unterrichten, sah ich meine Fotos unabhängig vom Werk meiner Studenten. Eine Zeitlang arbeitete ich parallel mit zwei Methoden - alleine und in Zusammenarbeit -, bis ich verstand, daß es möglich war, beide zu kombinieren. Allmählich wurde mir bewußt, daß ich wie ein Choreograph mit Tänzern oder ein Regisseur mit Schauspielern arbeitete. Meine Aufgabe war es, die Einzigartigkeit der Visionskraft jedes einzelnen Kindes zu erkennen und dahingehend zu entwickeln, daß daraus Fotos entstanden. Ich behielt mir, was Merce Cunningham einmal als Grundlage seiner Choreographie beschrieben hatte: „Jeder Mensch hat eine eigene Art zu gehen."«

Wendy Ewald

Aus dem Inhalt

• Kanada 1969 - 1974
• Kentucky 1975 - 1982
• Kolumbien 1982 - 1985
• Indien 1989 - 1990
• Mexiko 1991
• Südafrika 1992
• Marokko 1995
• Niederlande 1996
• Saudi-Arabien 1997
• Durham 1989 - 1999

Lieferbarkeitshinweis / Erhaltungszustand

Bei der SFB ist dieser beeindruckende Foto- und Textband als ein sehr gut erhaltenes und offenbar ungelesenes Exemplar verfügbar; beim Verlag vergriffen.