Details

Autor Yerushalmi, Yosef H.
Verlag Wagenbach, K
Auflage/ Erscheinungsjahr 1992
Format 21,2 × 14,0 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Englisch Broschur
Seiten/ Spieldauer 192 Seiten
Gewicht 290
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-002617_MA

Zu diesem Buch

Unter Freud-Kennern und Kulturwissenschaftlern immer wieder leidenschaftlich diskutiert: welche Rolle spielten das Judentum und der Antisemitismus im Werk und in der Biographie Freuds?

Ausgangs- und Ankerpunkt der Argumentation Yerushalmis ist das letzte große und vielleicht irritierendste Werk Freuds, »Der Mann Moses«, das Freud 1934 zu schreiben begann und 1939 schließlich als Buch veröffentlichte. Während manche darin einen Angriff auf das Judentum gerade in einer Zeit existentieller Bedrohung sahen, ist es für Yerushalmi im Gegenteil das erste und einzige bewußt jüdische Werk des Begründers der Psychoanalyse. Über Moses, den Ägypter, zu Freud, dem Juden: Indem Freud der Frage nachgehe, wie die Juden wurden, was sie sind, warum sie es über Jahrtausende geblieben sind und warum sie sich diesen unsterblichen Haß zugezogen haben, stelle er sich der Frage, was es heißt, Jude zu sein.

Der Autor

Yosef Hayim Yerushalmi, geboren 1932 in New York, ist Professor für Jüdische Geschichte und Kulturwissenschaften und Direktor des Center for Israel and Jewish Studies an der New Yorker Columbia University. Von 1987 bis 1991 war er Präsident des Leo Baeck Institutes in New York. 2005 wurde Yerushalmi mit dem Dr.-Leopold-Lucas-Preis der Eberhard-Karls-Universität Tübingen ausgezeichnet.

Lieferbarkeitshinweis

Bei der SFB in wenigen annähernd verlagsfrischen Archivexemplaren verfügbar; beim Verlag vergriffen.

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