Details
Autor | Ladaki, Fotini |
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Verlag | Passagen |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 10.2012 |
Format | 20,8 × 12,8 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 136 Seiten |
Gewicht | 178 |
Reihe | Passagen Kunst |
ISBN | 9783851659764 |
Zu diesem Buch
Gibt es heute noch Gründe, die Größe der psychoanalytischen Entdeckung zu schätzen?
Der Text umkreist das Unbewusste als einen ortlosen Ort und verbindet ihn mit den Begriffen des Exils und der Chora. Die berühmte „Scherzfrage“ Freuds über die Sage des Christophorus erreicht dabei den Status eines polyvalenten Paradoxons.
Die Autorin thematisiert eine Mortifizierungstendenz der Psychoanalyse in der Nachfolge Sigmund Freuds. Die Lehre vom Unbewussten droht dabei nach Auffassung der Autorin in den Sog eines suggestiven Selbstläufers von Übertragung und Gegenübertragung zu geraten. Damit würde sie sich der Nymphe Echo angleichen, die nur die letzten an sie gerichteten Wörter wiederholt.
Jacques Lacan hat mit seiner buchstäblichen „Rückkehr zu Freud“ einen Kampf um die „Freudsche Sache“ geführt. Gleichwohl wird seine Theorie, die sich in ihrer methodischen Strenge auch als eine geniale Praxis des Hörens erwiesen hat, weithin aus der sich als Gralshüter verstehenden etablierten Institution der Psychoanalyse ausgeschlossen. Wofür kann aber ein der Selbstaufklärung des Subjektes verpflichteter Diskurs haften, der sich selbst der Praktiken von Verdrängung, Selektion und Aussonderung bedient?
Über die Autorin
Fotini Ladaki, 1952 in Nordgriechenland geboren, ist niedergelassene Psychoanalytikerin und Autorin.
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