Details
Autor | Schneider, Peter |
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Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage/ Erscheinungsjahr | Neuausgabe 2003 d. Ausg. v. 1991 Nexus-Verlag |
Format | 21 × 14,8 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 83 Seiten |
Gewicht | 253 |
Reihe | edition psychosozial |
ISBN | 9783898061759 |
Zu diesem Buch
Wie kann das System ´Psychoanalyse` als Theorie und in ihren Anwendungen weiter leben? Die Antwort, die Peter Schneider in seinem 'Kleinen Essay zur Tradierung der Psychoanalyse' gibt, lautet: Gewiß nicht in der rechthaberischen Behauptung ihrer Erfolge, Fortschritte und Beiträge zur Volksgesundheit. Wenn überhaupt, dann nur, in der fortdauernden Rekonstruktion ihrer 'historischen Wahrheit'.
Wie läßt sich die Psychoanalyse tradieren, d. h. übersetzen, das will sagen: deuten? Um diese Frage kreisen die einzelnen Skizzen dieses Essays, kommen aus verschiedenen Richtungen immer wieder auf sie zurück und suchen dabei nicht zuletzt jene Orte der »Unterwelt der Psychoanalyse« (Freud) auf, die ihr selbst fremd und unheimlich geworden sind, die ihr gerade darum aber zutiefst heimisch sind.
Der Essay kommt dabei zu dem Schluß, dass die Psychoanalyse nur durch ihre spielerische Preisgabe und Wiederaneignung überleben kann: Wiederholung, Ablenkung, Entstellung, Umweg – das, so zeigt (nicht unbedingt: sagt) uns Freud, sind die Weisen, wie wir uns der Wahrheit dessen, was uns bewegt, nähern können: Man muß mit der Wahrheit spielen, um sie zum Zuge zu bringen.
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