Details
Autor | Franzobel |
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Verlag | Astor Wien |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1., Auflage; 10.12.2009 |
Format | 12,5 × 14 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Audio CD |
Abbildungen | mit 1 Booklet: 4 S. |
Gewicht | 100 |
ISBN | 9783900277239 |
Zu diesem Hörbuch
Erstmals präsentiert sich der Sprachvirtuose Franzobel auf einer Hörbuch-CD. Begleitet wird er dabei vom begnadete Jazztrompeter Thomas Gansch. Der vielseitige Wortkünstler und der Meister angewandter Blechmusik liefern ein schräg-komisch-kluges Duett in bisher ungehörter musikalisch-literarischer Synthese.
Es wird musiziert, parliert, gesungen und geblödelt, was das Zeug hält. Die beiden lassen das Unbewusste sprechen. Und dabei wird nichts ausgelassen. So wie es der Tiefenpsychologe Sigmund Freud immer gelehrt hat. Eine Freud’ ist dieses Oevre allemal!
Da gibt es einen Titel, der ausschließlich aus Freud’schen Versprechern besteht. Wir erfahren, was die Japaner zu Weihnachten singen. Was es mit der Zahl ›Vier‹ auf sich hat. Warum Neid und Glück relativ sind. Und wer hat mit wem immer schon was gehabt? Was verdanken wir dem Pfusch? Wie man die Flugangst sublimieren kann und was die Gondeln damit zu tun haben. Wie schön ist Österreich wirklich? Warum können Fledermäuse keinen roten Kopf bekommen? Wie kommen Leichen von der Bühne? Wie hört sich ein postkoitales Lautgedicht an? Alle diese wichtigen Dinge, die unser tägliches Leben berühren und ausmachen werden hier in heiterer Manier in Schräglage gebracht.
Inhalt
- Begrüßung
- Just A Closer Walk With Thee
- Vier
- Freud’scher Versprecher
- Wilhelm Tell Overtüre
- Neid, Glück oder Eifersucht
- Unzucht
- Der Untergang von Wien
- Glücklich ist
- Pfusch und Religion
- I Don't Mean A Thing
- Reise in den Himmel – Gondelangst
- Weihnachten auf japanisch
- Österreich ist schön
- Eigenkomposition?
- Schauspielschülerinnen Blues
- Fledermaus mit Erwin Ebenbauer
- Stardust
- Postkoitales avokalesisches Lautgedicht
Der Autor
Franzobel kam 1967 mit 3,014 Kilo auf die Welt, hat sich verzehnfacht, ehe er seinen ersten Satz geschrieben hat. Nahm stetig zu. Mit 82 Kilo hat er maturiert, danach sich einquartiert in Wien, studiert, musiziert, tapeziert (die Wohnung mit Zeugnissen), flaniert. Seit 1992, 86 Kilo, lebt er von der Schreiberei. Diverse Preise. Viele Bücher, Theaterstücke, Reisen. Gewicht konstant.
Der Musiker
Thomas Gansch wurde am Silvesterabend 1975 in St. Pölten geboren und erhielt von seinem musikverrückten Vater (Kapellmeister der Stadtkapelle Melk) seinen ersten Musikunterricht. Als er mit 14 Jahren “Dizzy“ Gillespie erstmals im Fernsehen sah, sollte das sein Leben nachhaltig prägen.
1991 belegte er an der Musikhochschule Wien das Konzertfach Trompete, brach nach 6 Jahren sein Studium ab um seinen eigenen Weg gehen zu können. In die Studienzeit fiel 1992/93 die Gründung des Ensembles Mnozil Brass. 1997 entflammte seine Liebe zur Jazzmusik. 1998 holte ihn Mathias Rüegg ins Vienna Art Orchestra wo er bis 2006 spielte. Diese Zeit war seine "wahre" Studienzeit. 2001 gründete er seine eigene Band Gansch & Roses.
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