Details

Autor Metzger, Hans-Geert
Verlag Brandes u. Apsel
Auflage/ Erscheinungsjahr 09.2013
Format 20,7 × 14,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Gebunden
Seiten/ Spieldauer 176 Seiten
Gewicht 378
ISBN 9783955580360

Zu diesem Buch

In der Vaterschaft - so die zentrale, psychoanalytisch entwickelte These des Buches - sind sowohl eine nahe, zärtliche wie auch eine grenzsetzende Haltung angelegt. Die Spannung zwischen diesen beiden Polen ist der Vaterschaft inhärent.

Das Buch fasziniert durch seine Komplexität und bereitet den Weg zu einer integrierten Vaterschaft jenseits traditioneller Männlichkeit. Anhand von vielen klinischen und literarischen Beispielen zeigt Metzger die Bedeutung wie auch die Problematik von Vaterschaft heutzutage auf. Denn die Männer können sich nicht mehr auf ein sozial und kulturell geteiltes Vaterbild beziehen. Sie geraten zunehmend in den Konflikt zwischen gesellschaftlich geforderter Flexibilität und Selbstoptimierung und der Frage nach der Bereitschaft zur Bindung in einer Familie.

An die Stelle der Verantwortlichkeit tritt oftmals der narzisstisch bestimmte Wunsch nach dem Ausleben eigener Bedürfnisse - auch auf Kosten der nächsten Generation. Das Vaterbild ist aufgespalten in sehr unterschiedliche Lösungen, die von der Verweigerung und der Verleugnung der Bedeutung für das Kind bis hin zur engagierten Vaterschaft reichen.

Über den Autor

Hans-Geert Metzger, Dr. phil., Dipl. Psych., Psychoanalytiker (DPV) in eigener Praxis in Frankfurt. Lehre und Forschung u. a. an der Universität Frankfurt und in der psychoanalytischen Ausbildung. Leiter des AK »Psychoanalyse des Jungen und des Mannes« in der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung. In den letzten Jahren Veröffentlichungen zur Bedeutung des Vaters und der Krise der Männlichkeit, bei Brandes & Apsel u. a.: Psychoanalyse des Vaters. Klinische Erfahrungen mit realen, symbolischen und phantasierten Vätern (2008).

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