Details

Autor Barthes, Roland
Verlag Suhrkamp
Auflage/ Erscheinungsjahr Neuausgabe 24.10.2015
Format 20,5 × 13,2 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 399 Seiten
Gewicht 477
ISBN 9783518422977

Aus Anlaß seines 100. Geburtstages hat der Suhrkamp Verlag den Klassiker des Autors in einer gebundenen Ausgabe neu herausgegeben.

Zu diesem Buch

1977 erschien in Paris 'Fragments d'un discours amoureux'. Das Buch wurde schnell zu einem Bestseller in Frankreich; sein Verfasser, ein bereits berühmter Wissenschaftler und Intellektueller wurde mit diesem Text einem größeren Lesepublikum bekannt.

'Fragmente einer Sprache der Liebe' gilt als das privateste und zugleich populärste Werk von Roland Barthes. Die alphabetisch geordneten sprachlichen Figuren der Lebenden - von Abhängigkeit bis Zugrundegehen - geben die Reihenfolge vor, in der die möglichen Zuwendungen zu einander Form gewinnen und Verhalten bestimmen.

Im Rahmen der Edition der legendären Pariser Seminare von Roland Barthes haben sich weitere Fragmente gefunden, die der Autor in die Erstausgabe nicht aufgenommen hat, die jedoch eine perfekte Ergänzung zum Diskurs jedes Liebenden sind.

Achtzig Stichworte greift Roland Barthes auf, deren sich das liebende Subjekt bedient – von 'Abhängigkeit' bis 'Zugrundegehen', von 'Zärtlichkeit' bis 'anbetungswürdig'. Es entsteht eine Art Topik der Liebesbeziehung aus lauter kleinen, in sich geschlossenen Elementen, sogenannten Figuren, die einen belanglosen Zwischenfall wie zum Beispiel das Ausbleiben eines Telefonanrufs ebenso umfassen wie die verzückte Hingerissenheit der Liebe auf den ersten Blick.

Über den Autor

Roland Barthes wurde am 12. November 1915 in Cherbourg geboren und starb am 26. März 1980 in Paris an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Er studierte klassische Literatur an der Sorbonne und war danach als Lehrer, Bibliothekar und Lektor in Ungarn, Rumänien und Ägypten tätig. Ab 1960 unterrichtete er an der École Pratique des Hautes Études in Paris. 1976 wurde er auf Vorschlag Michel Foucaults ans Collège de France auf den eigens geschaffenen Lehrstuhl 'für literarische Zeichensysteme' berufen. In Essais critiques beschäftigt sich Barthes mit dem avantgardistischen Theater. Prägend für ihn waren unter anderem Brecht, Gide, Marx, de Saussure sowie Jacques Lacan. Zudem war Barthes ein musikbegeisterter Mensch, vor allem als Pianist und Komponist.

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