Details
Autor | Staeck, Lothar |
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Verlag | Springer Berlin |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1. Aufl. 2019; 07.08.2019 |
Format | 23,5 × 15,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Medienkombination |
Seiten/ Spieldauer | 371 Seiten |
Abbildungen | 252 Abb., 248 Abb. in Farbe |
Gewicht | 712 |
ISBN | 9783662583272 |
Zu diesem Buch
In diesem Band wird der Amazonas und sein angrenzender Regenwald in allen wichtigen Facetten dargestellt: Zum einen ist es das riesige Flusssystem selbst mit seinem Geflecht aus Weiß-, Schwarz- und Klarwasserflüssen. Aus den unterschiedlichen Wasserqualitäten resultieren enorme Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen. Zum anderen werden die Menschen beschrieben, die an diesem "Rio Mar", dem Meeres-Fluss, leben. Es sind die Caboclos, die Nachfahren der europäischen Einwanderer und der Urbevölkerung, und es sind die unterschiedlichen indigenen Völker, die sich meist an den Flussufern niedergelassen haben, da die Flüsse hier die Straßen ersetzen und überhaupt erst einen Kontakt zu anderen Menschen ermöglichen. Diese Volksgruppen sind zwar seit Generationen mit der westlichen Zivilisation in Kontakt, doch sie haben überraschenderweise auch heute noch eine Reihe bemerkenswerter Traditionen bewahrt, die hier beschrieben werden.
Der Schatz der Amazonasregion sind seine Pflanzen und Tiere. Deshalb werden ausführlich die faszinierendsten Blütenpflanzen, darunter zahlreiche Heilpflanzen, Bäume, Epiphyten und Lianen unterschiedlicher Lebensräume beschrieben und mit hervorragenden Fotos illustriert. Schließlich sind es die Tiere, vor allem im und am Fluss, aber auch im angrenzenden Regenwald, die uns Europäer seit Alexander von Humboldt schon immer fasziniert haben. Hier wird nicht nur die Lebensweise der legendären Rosa-Delfine, Piranhas und Vogelspinnen erläutert, sondern auch auf eindrucksvolle Amphibien, Reptilien und Säugetiere des Urwaldes eingegangen.
Inhalt
- Einleitung: Was Reisende auf ihrer Reise in den Regenwald wirklich sehen können
- Der Amazonas – größter Fluss der Erde
2.1 Der Fluss zwischen seiner Quelle und Mündung
2.2 Várzeas – Überschwemmungswiesen
2.3 Igapós – Überschwemmungswälder
2.4 Flussschleifen und Terra-Firme
2.5 Weißwasser
2.6 Schwarzwasser
2.7 Klarwasser - Städte am Amazonas
3.1 Iquitos
3.2 Leticia
3.3 Manaus
3.4 Parintins
3.5 Santarém
3.6 Belém - Die Menschen am Amazonas
4.1 Die Urbevölkerung
4.2 Die Caboclos - Der Regenwald
5.1 Größte Vielfalt an Pflanzenarten
5.2 Ein „neuer“ Urwald kann nicht gepflanzt werden
5.3 Unterstes Stockwerk des Regenwaldes
5.4 Mittleres Stockwerk des Regenwaldes
5.5 Urwaldboden
5.6 Oberstes Stockwerk des Regenwaldes
5.7 Wurzeltypen
5.8 Der Paranuss-Baum
5.9 Epiphyten und Kletterpflanzen
5.10 Zusammenfassung: Aufbau des Regenwaldes - Blütenpflanzen am und im Wasser
6.1 Bäume
6.2 Sträucher
6.3 Stauden
6.4 Wasserpflanzen
6.5 Epiphyten
6.6 Lianen - Blütenpflanzen im Regenwald
7.1 Laubbäume der Terra-Firme
7.2 Palmen
7.3 Riesenstrelitzie - Tierbeobachtungen am und im Wasser
8.1 Fische
8.2 Frösche
8.3 Reptilien
8.4 Vögel
8.5 Säugetiere
8.6 Schmetterlinge - Tierbeobachtungen im Regenwald
9.1 Pfeilgiftfrösche
9.2 Echsen
9.3 Papageien
9.4 Tukane
9.5 Spechte
9.6 Tangaren
9.7 Affen
9.8 Stachelschweinverwandte
9.9 Vogelspinne
9.10 Ameisen
9.11 Termiten
9.12 Käfer und Fangschrecken - Schlussbemerkung: Wie geht die Entwicklung im Amazonas-Tiefland weiter?
10.1 Waldzerstörung
10.2 Klimawandel
10.3 Bevölkerungswachstum
Literatur / Stichwortverzeichnis
Der Autor
Lothar Staeck ist Professor für Didaktik der Biologie an der TU Berlin. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Ausbildung von Studierenden mit dem Schwerpunkt "Biologielehrer der Klassen 5 - 13". Seit über 20 Jahren ist er als Fachlektor für Biologie auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs und ein ausgewiesener Kenner insbesondere der Amazonasregion.
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