Details
Autor | Finkelde, Dominik |
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Verlag | Verlag Karl Alber |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 13.09.2016 |
Format | 21,5 × 13,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Hardcover |
Seiten/ Spieldauer | 408 Seiten |
Gewicht | 630 |
ISBN | 9783495487709 |
Zu diesem Buch
Wie lassen sich ethisch motivierte Taten denken, die sich auf keine gegebenen sittlichen Vorstellungen und keine Legalität stützen können? Das heißt: Taten, welche – umgekehrt – die gegebenen normativen Ordnungen radikal in Frage stellen, dennoch aber nicht einfach als eigennützige Verletzung oder willkürliche Übertretung der herrschenden Normativität zu qualifizieren sind. Die in dem vorliegenden Buch präsentierte Theorie »exzessiver Subjektivität« zielt auf genau solche historisch so seltenen wie fundamentalen (nämlich gründenden) ethischen Ereignisse.
Finkelde untersucht und analysiert diesen riskanten und dennoch unumgänglichen Moment einer »tathaften Neubegründung« als zentrales Strukturmoment des Ethischen in den Werken von Kant, Hegel und Lacan.
Stimmen zum Buch
»Der heute vorherrschende Begriff von Subjektivität beruht auf dem Habermas'schen Projekt gegenseitiger Anerkennung von frei und verantwortlich handelnden Akteuren. Was diesem Projekt entgeht, ist das antagonistische Herzstück von Subjektivität: die traumatische Verstörung, die in den Begriff des Subjekts selbst – von Kant bis Hegel – eingeschrieben ist. Mit Bezug auf Lacan erinnert uns Finkelde kraftvoll an diese vernachlässigte Dimension: die wahre Bedeutung von exzessiver Subjektivität liegt darin, dass Subjektivität als solche exzessiv ist. Das Buch ›Exzessive Subjektivität‹ ist nicht bloß ein wichtiger Beitrag zur Subjektphilosophie, es ist viel mehr: es bestimmt das Themenfeld gänzlich neu. Kurz gesagt, es ist bereits jetzt ein Klassiker.« .... meint Slavoj Zizek in einer Besprechung
Der Autor
Dominik Finkelde ist Professor für Erkenntnistheorie und Philosophie der Neuesten Zeit an der Hochschule für Philosophie in München. Zahlreiche Publikationen zur Subjektphilosophie, zu Grenzfragen normativer Ordnung, zur Epistemologie und der Theorie der Psychoanalyse.
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