Details

Autor Distl, Gottfried
Verlag P. S. Verlag Peter Selinka, Ravensburg
Auflage/ Erscheinungsjahr 1987
Format 21,3 ×12,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 203 Seiten
Gewicht 400 g
ISBN 9783926532060

Zu diesem Roman

Über den Autor

Gottfried Distl, Jahrgang 1954, veröffentlichte bisher Zeitschriften und Anthologien. Im Herbst 1987 erschein sein Debut-Roman "Europa den Afrikanern", der postwendend zum Dissertationsthema an einer deutschen Universität wurde. Distl lebt als Schriftsteller, Auto, Herausgeber und Kulturschaffender in Wien

Aus einem Beitrag der Wiener Zeitschrift FAQ: "Betritt man das Penthouse-artige Verlagsbüro in der Wiener Innenstadt, würde man nicht auf den ersten Blick vermuten, dass hier ein ehemaliger „Revoluzzer“ eine leitende Position inne hat. Gottfried Distl ist Chefredakteur des Kino- und Entertainment-Magazins „M“ und (nicht nur) als solcher seit vielen Jahren fest in der filmpublizistischen Szene des Landes verankert. Was viele nicht oder nicht so genau wissen, dass er – zusammen mit seiner Langzeit-Lebenspartnerin Andrea Dee zur avantgardistischen Speerspitze der Wiener Musik-, Literatur- und Performance-Szene gehörte, und das zu einer Zeit, als das künstlerische Leben in Wien einigermaßen darnieder lag.

„Begonnen haben wir Mitte der Siebziger Jahre“, erzählt Distl, dessen überaus freundliche und gelassene Ausstrahlung so gar nicht zu dem Bürgerschreck-Image passen will, das er einst wohl kultivierte und mit dem er in gewisser Weise bis zum heutigen Tag liebäugelt. „Da war in Wien tote Hose. Nichts ging mehr, und schon gar nicht auf dem Sektor der Musik. Es gab keine Lokale, nichts, und die paar relevanten Bands kann man im nachhinein an einer Hand abzählen“, erinnert er sich. (...) Es war alles eingeschlafen.“

Für Distl und Dee, Jahrgang 1954 und 1957, war das Dilemma, wie für viele andere ihrer Generation, dass sie beide „ zu spät“ geboren wurden für das große Jahr der Revolution 1968, das ja, wie man weiß, in Österreich auch nicht gerade enthusiastisch zelebriert wurde, sieht man von kleineren Aufregungen wie der so genannten „Uni-Ferkelei“ einmal ab. Dabei hatte das Land doch zuvor eine fulminante avantgardistische Tradition, im Film (Peter Kubelka, Kurt Kren), in der Literatur (Artmann, Rühm, Bayer) und erst recht in der Kunst, wenn man allein nur an den Wiener Aktionismus denkt. „Viele gute Leute sind damals weggegangen oder waren tot.“ ..."

Aus einem Bericht der österreichischen FAQ Magazine über den Autor Distl (Die Macher zu ihrer Zeitschrift: FAQ bietet eine sorgfältig zusammengestellte Themenpalette aus den Bereichen Mode, Design, Musik, Kunst, Kultur, Fotografie, Film, Architektur, Reisen, Zeitgeist, Postmodernes, Medien und Kulinarik. Die FAQ-Community ist kosmopolitisch, hedonistisch und trendbewusst, sie legt Wert auf höchste ästhetische Ansprüche ...

Erhaltungszustand

Hier als je ein verlagsfrisches, noch folienverschweißtes sowie ein sehr gut erhaltenes Exemplar aus dem nicht mehr bestehenden Avantgarde-Verlag in Ravensburg

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