Details

Autor Fahrenbach, Helmut
Verlag Talheimer
Auflage/ Erscheinungsjahr 05.10.2017
Format 21 × 14 cm
Seiten/ Spieldauer 472 Seiten
Gewicht 400
ISBN 9783893761739

Der Autor zu seinem Buch

„Blochs Philosophie der Zukunft beweist ihre Größe und Aufschlusskraft dadurch, dass sie den weitesten geschichtlichen Horizont mit ihrer Intention auf eine zukunftsorientierte Praxis zu vermitteln sucht, eine Vermittlung, die von einer Ontologie des zukunftsoffenen Noch-Nicht-Seins theoretisch umfasst und vom ‚Prinzip Hoffnung‘ als ‚kognitivem Richtungsakt‘ mit ‚praktischer Zuversicht‘ – wie ich interpretierend hinzufüge – auf die Veränderung zum Besseren geleitet und erhellt wird. Dabei versteht sich diese Philosophie der Zukunft auf der Basis der marxistischen ‚Theorie-Praxis‘, d.h. durch deren Grundlagen und Zielpunkte fundiert, belehrt und ausgerichtet, wie sie andererseits die marxistische Theorie-Praxis-Vermittlung – zum Ärger der Dogmatiker – in die Prospektive einer Grundhoffnung mit konkret-utopischer Antizipation rückt.“ (Helmut Fahrenbach)

Aus dem Vorwort des Autors

„Meine Begegnung mit Ernst Blochs Philosophie der Hoffnung (und dann in Tübingen mit ihm selbst) begann auf eine merkwürdige Weise. 1955 hatte ich gerade meine Dissertation über Wesen und Sinn der Hoffnung (in Heidelberg bei Karl Löwith) abgeschlossen, als Ernst Blochs Das Prinzip Hoffnung auf der westlichen Bildfläche erschien. Zu spät für eine Einarbeitung in meine Dissertation, war mein Interesse an Blochs Werk und an einer Auseinandersetzung mit ihm natürlich besonders groß. Die Auseinandersetzung verlief aber weitgehend in Zustimmung und Übereinstimmung, was dann, nach Blochs Ankunft in Tübingen, auch die persönliche Begegnung bestimmte. Aus dem sachlich engen Verhältnis ist dann eine Reihe von Aufsätzen entstanden, die Blochs Philosophie der Hoffnung und Utopie im zeitgenössischen Kontext und Diskurs erörtern und zur Geltung bringen. Diese Arbeiten werden nun hier gesammelt vorgelegt.“

Der Autor

Helmut Fahrenbach, Prof. em. für Philosophie an der Universität Tübingen, Jg. 1928, Promotion bei Karl Löwith 1955 mit der Dissertation „Wesen und Sinn der Hoffnung“. 1965 Habilitation: „Ethische Existenz. Ihre Erschließung durch Kierkegaard und ihre Problematik bei Jaspers, Heidegger, Sartre“. Fahrenbach veröffentlicht im Umkreis der Existenzphilosophie/ Philosophische Anthropologie, Ethik, Kritische (marxistische) Gesellschaftstheorie Aufsätze und Bücher. Jüngste Veröffentlichungen: Philosophie‒Politik‒Sozialismus. Ein prekäres Verhältnis in Deutschland. Mössingen: Talheimer Verlag 2016.

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