Details

Autor Staats, Hermann
Verlag Kohlhammer
Auflage/ Erscheinungsjahr 22.07.2021
Format 20,4 × 14 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 180 Seiten
Abbildungen 1 Abb., 2 Tab.
Gewicht 306
Reihe Psychoanalyse im 21. Jahrhundert
ISBN 9783170368538

Zu diesem Band

Die relevanten und aktuellen Modelle der Psychoanalyse bezüglich ihrer Entwicklungskonzepte werden in diesem 2. Band mit Ergebnissen der empirischen Entwicklungspsychologie verbunden, verglichen, betrachtet und aktuelle Fragen herausgearbeitet.

Egal, von welchem theoretischen Standpunkt aus heute im Feld der Entwicklungspsychologie geforscht und gearbeitet wird, ist man sich über alle Schulengrenzen hinweg inzwischen aber in einem zentralen Punkt einig: Daß ´Entwicklung` und die in diesem Bereich hinterlegten psychischen Prozesse über die gesamte Lebenszeit eines Menschen fortwähren - und damit zu jeder Zeit auch die Möglichkeit gegeben ist, selbst im fortgeschrittenen Alter solche Prozesse in den Blick zu nehmen und gegebenenfalls realitätsgeleitet moderate Veränderungen durch Psychotherapie zu erreichen. Was hier insbesondere nach psychoanalytischer Perspektive möglich ist, zeigt Hermann Staats in diesem Band auf.

Inhalt

Vorwort

1 Einleitung: Aufbau und Zielsetzung

2 Schule und Latenzzeit

  • 2.1 »Ich bin, was ich kann« – Latenzzeit, Lernen und das Selbstbild
  • 2.2 Latenz im Hinblick auf die psychosexuelle Entwicklung
  • 2.3 Objektbeziehungen der Latenzzeit
  • 2.4 Latenz im Hinblick auf die kognitive Entwicklung
  • 2.5 Geschwisterbeziehungen

3 Fremd werden: Präadoleszenz

  • 3.1 Präadoleszenz und Einsamkeit
  • 3.2 Über-Ich-Entwicklung

4 Selbständig werden: Adoleszenz

  • 4.1 Adoleszenz als Neubeginn
  • 4.2 Gesellschaftliche Bedeutung der Adoleszenz
  • 4.3 Liebespartner – Sexualität als Motor von Entwicklungen
  • 4.4 Gruppenzugehörigkeiten: Familie, Freunde, Peers
  • 4.5 Identität und Gruppenzugehörigkeiten

5 Digitale Welten

  • 5.1 Virtuelle und analoge Beziehungen
  • 5.2 Digitale Spiele
  • 5.3 Identitätsentwicklung in digitalen Welten
  • 5.4 Medienkompetenz

6 Das »auftauchende Erwachsenenalter« (Emerging Adulthood [EA]) und der Übergang zum Erwachsenenalter

  • 6.1 Anpassung von Entwicklungsaufgaben an veränderte soziale Realitäten
  • 6.2 Ablösung von der Herkunftsfamilie
  • 6.3 Etablierung von Partnerschaft, Elternschaft und Beruf
  • 6.4 Emerging Adulthood (EA) als eigene Entwicklungsphase
  • 6.5 Identitätsexploration als Kernaufgabe des »Emerging Adulthood«

7 Generativität: Erwachsenwerden

  • 7.1 Sich selbst finden: Entwicklungspsychologische Aspekte des Erwachsenenalters
  • 7.2 Phasen des Erwachsenenalters
  • 7.3 Partnerschaft: Interdependenz in Beziehungen und in der Familie
  • 7.4 Vater sein und Mutter sein
  • 7.5 Ein-Eltern-, Pflege-, Patchwork-, Regenbogen und Inseminationsfamilien
  • 7.6 Selbstentwicklung und Identität im Erwachsenenalter

8 Aktives Alter und hohes Lebensalter, Sterben und Tod

  • 8.1 Die Beziehung zum Körper
  • 8.2 Großelternschaft, Kinder und Enkel
  • 8.3 Umgehen mit Verlusten
  • 8.4 Sterben

Literatur / Stichwortverzeichnis

Der Autor

Hermann Staats, Prof. Dr. med., Sigmund-Freud Professor für psychoanalytisch orientierte Entwicklungspsychologie und Leiter des Familienzentrums an der FH Potsdam und der Forschungskommission der Deutschen Psychoanalytische Gesellschaft DPG, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Gruppenpsychotherapie und Gruppenanalyse (Göttinger Modell) und des Instituts für Forschung, Fortbildung und Entwicklung IFFE an der FHP, Mitglied des Beirats Wissenschaft und Forschung der Deutschen Gesellschaft für Gruppenpsychotherapie und Gruppenanalyse D3G, Lehranalytiker und Supervisor der DGPT, DPG, IPA und D3G. 

Langjährige Tätigkeit als Oberarzt an der Universitätsklinik Göttingen, zunächst in der Abteilung für Klinische Gruppenpsychotherapie, dann in der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie. Habilitation zu Beziehungsmustern bei Paaren, Familien und Gruppen.

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