Details

Autor Khan, Masud R.
Verlag Psychosozial-Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 3. Auflage 02.2018
Format 21 × 14,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 344 Seiten
Gewicht 505
Reihe Bibliothek der Psychoanalyse
ISBN 9783837927634

Zu diesem Buch

Karl Marx und Sigmund Freud haben die Krankheit der westlichen jüdisch-christlichen Kultur als Entfremdung diagnostiziert – Marx als Entfremdung der Menschen von der Gesellschaft, Freud als Entfremdung des Menschen von sich selbst.

Im Zentrum der theoretischen Überlegungen Masud Khans steht die Auffassung, dass wir es bei Perversionen mit den Folgen einer aufgrund von Fehlentwicklungen in der Beziehung zwischen Mutter und Kind misslungenen Integration des Ichs zu tun haben. In verschiedenen Zusammenhängen führt Masud Khan diese Fehlentwicklung auf eine Idolisierung des Kindes durch die Mutter zurück, eine unbewusste Rollenerwartung, die es dem Kind unmöglich macht, Übergangsobjekte zu finden und zu benutzen. Erfahrungen aus einer Reihe von Analysen haben Masud Khan darüber hinaus zu der Überzeugung geführt, dass die von Freud verworfene Theorie der tatsächlichen Verführung, die eine akute Spaltung im Ich erzeuge, wiederbelebt werden sollte. In Übereinstimmung mit den Auffassungen Phyllis Greenacres sagt er, dass es dabei nicht so sehr auf ein einzelnes Ereignis ankomme als vielmehr auf einen bestimmten Modus psychophysischer Intimität zwischen Eltern und Kind.

Ein großer Vorzug dieses Buches besteht darin, dass Masud Khan auch die Quellen seiner theoretischen Überlegungen ausführlich darstellt. Das Buch trägt somit eine Fülle von Material aus seiner reichen klinischen Erfahrung zusammen.

Der Autor

Masud Khan ist Psychoanalytiker in London. Zahlreiche Publikationen zur Theorie und Praxis der Psychoanalyse, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden, unter anderem »Selbsterfahrungen in der Therapie« und »Erfahrungen im Möglichkeitsraum«.

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