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Autor Rogers, Carl R.
Verlag Ernst Reinhardt Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 07.09.2020
Format 23 × 15 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 96 Seiten
ISBN 9783497029938

Zu diesem Standardwerk

Der Klassiker zum Personzentrierten Ansatz in der Psychotherapie: 1959 verfasste Carl R. Rogers diese einzigartige systematische Darstellung seines psychotherapeutischen Ansatzes. Alle zentralen Begriffe der personzentrierten Therapie finden sich hier prägnant und verständlich erklärt:

ktualisierungstendenz, Erfahrung, Bewusstheit, Symbolisierung, Selbst, Kongruenz / Inkongruenz u. a. Mit diesen Bausteinen errichtet Rogers seine Theorie der Persönlichkeit und der zwischenmenschlichen Beziehung, insbesondere jener zwischen Therapeut und Klient. Dieser Text ist auch für Vertreter und Ausbildungskandidaten anderer, insbesondere psychodynamischer Schulen, eine anregende und bereichernde Lektüre.

Der Autor

Carl R. Rogers (1902 –1987), ein amerikanischer Pädagoge, Psychologe und Psychotherapeut, entstammte einem streng religiölsen Elternhaus. Die Eltern, die „von eng fundamentalistischer Einstellung“ waren, kümmerten sich sehr um um ihre Kinder und kontrollierten deren Verhalten. Die häusliche Atmosphäre war durch „enge Familienbindungen“, „viel Arbeit“ sowie durch „strenge und kompromisslose religiöse und ethische“ Überzeugungen gekennzeichnet, so dass Rogers „ein ziemlich alleindastehender Junge [war], der ununterbrochen las“. Nach seiner Schulzeit begann er sein Studium an der Universität von Wisconsin im Fachbereich Agrarwissenschaft, wechselte dann aber zur Theologie.

Auf einer internationalen christlichen Studentenkonferenz, an der Rogers 1922 in China teilnahm, emanzipierte er sich von den religiösen Ansichten seiner Eltern, obwohl es ihm schwer fiel und die „interfamiliären Beziehungen“ (Anm.: bekanntes, fehlerhaftes Zitat; Rogers meinte vielmehr intrafamiliäre Beziehungen) dadurch sehr belastet wurden. Rogers bezeichnet diese sechsmonatige Reise nach dem Fernen Osten als den Zeitpunkt, zu dem er „ein unabhängiger Mensch“ wurde.

Ab 1924 besuchte er das liberale Union Theological Seminary. Dort fand zu dieser Zeit ein von Studenten selbständig geführtes Seminar statt, das für Rogers „zutiefst befriedigend und klärend“ verlief und ihm half, seine eigene Lebensphilosophie zu finden. Zugleich wurde ihm aber klar, dass er nicht in einem Bereich arbeiten kann, in dem verlangt wird, „an eine bestimmte religiöse Doktrin zu glauben“ Er wechselte daher zum „Teacher's College“, an dem er das Studium 1928 mit dem Mastergrad (MA) abschloss und schließlich 1931 promovierte. Am Teacher's College galt Rogers' besonderes Interesse dem Fachbereich Erziehungsberatung.

Während seiner Assistentenzeit am neu gegründeten „Institute for Child Guidance“ (Institut für Erziehungsberatung) lernte er die Ansichten des Kollegiums über die Psychoanalyse Freuds kennen. Nach seiner Studienzeit nahm er eine Stelle am „Child Study Department of the Society for the Prevention of Cruelty to Children“ in Rochester, New York an. Rogers bemerkte dort sehr bald, dass eine Erziehungsberatungsstelle keinesfalls „einem Diagnostik-Service für Autos ähnlich“ sein sollte. In den zwölf Jahren seiner Tätigkeit als klinischer Psychologe mit delinquenten und unterprivilegierten Kindern stellte er immer mehr fest, „dass der Klient derjenige ist, der weiß, wo der Schuh drückt, welche Richtung einzuschlagen [ist], welche Probleme entscheidend, welche Erfahrungen tief begraben gewesen sind“ Beeinflusst und unterstützt wurde er neben seinen praktischen Erfahrungen durch die Arbeit einiger Sozialarbeiter in Rochester, die ebenfalls die Fähigkeit des Klienten zur eigenständigen Lösung ihrer Probleme betonten, und durch die Auffassungen des Freud-Schülers Otto Rank, der „besonders den Aspekt der Sicherheit und der Geborgenheit in der therapeutischen Beziehung“ betonte. 1940 erhielt Rogers für sein ein Jahr zuvor erschienenes Buch über die klinische Behandlung des Problemkindes eine Professur an der „Ohio State University“. Bei der Vermittlung seiner Ansichten über klinische Arbeit wurde ihm klar, dass er „einen ausgeprägten eigenen Standpunkt entwickelt hatte“ Daraufhin schrieb er das Buch „Counseling and Psychotherapy“, das 1941 veröffentlicht wurde. Darin beschreibt er die Methode der nicht-direktiven Beratung."

Quelle: Wikipedia

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